Quelle https://www.kath-kirche-vorarlberg.at/bregenz/organisation/haus-der-kirche/artikel/gedanken-zu-mt-2-1-12
Der 6. Jänner ist den Heiligen Drei Königen gewidment. Pfarrer Arnold Feurle gibt uns drei Gedanken zur Schriftstelle Mt 2,1-12 mit auf den Weg,
Tagesevangelium: Mt 2,1-12
Nach den Hirten kommen nach der Überlieferung als nächste Besucher Sterndeuter aus dem Osten, um dem Kind zu huldigen. Dreierlei können wir aus der Geschichte herauslesen.
- Alle Völker sind gerufen, durch dieses Kind Rettung und Heil zu finden, nicht nur das Volk Israel. Selbst Jesus musste das später erkennen, dass die Erlösung nicht unbedingt und ausschließlich über das Volk Israel geschehen wird.
- Menschen jeden Standes sind gerufen: Gebildete und Ungebildete, Arme und Reiche. Wichtig ist, dass jeder gibt, was er hat, am besten sich selbst. Wer sich schenkt, wird mit dem Kostbarsten beschenkt: mit Liebe.
- In der Tradition sind aus den Sterndeutern die Heiligen Drei Könige geworden. Darin steckt eine schöne Aussage: Wer diesem Kind begegnet und die Liebe Gottes in ihm aufnimmt, der wird ein König. Der König ist kein Untertan, er ist frei. Der Glaube an Jesus Christus, den Erlöser, befreit von jeder Form von Versklavung an irdische Möchte oder Abhängigkeiten.