Am kommenden Sonntag feiern wir den Dreifaltigkeitssonntag. Dieser fasst noch einmal das ganze Heilsgeschehen Gottes zusammen, also das, was Gott alles unternommen hat und unternimmt, um die Welt zu retten. Er hat keine Lust darauf, dass das, was er geschaffen hat, zugrunde geht, im Gegenteil, er will sein wunderbar gedachtes Werk großartig machen und vollenden, schreibt Pfr. Arnold Feurle in seinen Gedanken zum Sonntag.

Evangelium: Joh 3,16-18

In diesen Plan hinein gehören wir Menschen. Man kann sagen: „Das war wohl ein großer Fehler. Wie kann er auf diese so wankelmütige Gattung „Mensch“ setzen, die ja oftmals nicht imstande ist, im eigenen Haus für Frieden und Ordnung zu sorgen?“

Gott ist überzeugt: Das kann gehen. Er selbst ist in Jesus Mensch geworden und hat uns seine Liebe gezeigt.  Nach ihm ist Gott in die Endzeit eingetreten, in die Phase des Heiligen Geistes. Obwohl es langsam geht und sich nicht wie eine flächendeckende Revolution über der ganzen Erde ausbreitet: Der Hl. Geist hat schon sehr viele Menschen erfasst und ist dabei, die Erde nach Gottes Plan zu verändern.

Er erleidet Rückschläge, Enttäuschungen, aber wer mit den Augen eines Gläubigen unter die vielen Ereignisse an der Oberfläche blickt, über die die weltlichen Medien berichten, kann sehr wohl bemerken, dass dieser Geist am Werk ist; der kann – trotz des vielen Negativen – optimistisch bleiben und mutig weitermachen. Und gewiss an jedem Abend für irgendetwas Danke sagen für etwas, wo Gottes Geist spürbar war.                      

Pfr. Arnold Feurle