Wie hat es angefangen? Wie ist die Buchhandlung entstanden?
In den Achtziger Jahren war christliche Literatur Mangelware. Erste Büchertische entstanden bei Veranstaltungen der Charismatischen Erneuerung. 1992 wurde erstmals ein Raum im Salvatorkolleg und später in der Kirchstraße angemietet. Mieten und Gehälter mussten nun bezahlt werden. Als Träger des Geschäftes wurde ein Verein gegründet. Dass die Arche zu dem geworden ist, was sie jetzt ist, ist auch den vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen zu verdanken. Gleichzeitig haben unsere Familien und Freunde uns immer tatkräftig unterstützt.

Was ist euer Meinung nach der größte Schatz der Arche?
Finanziell war die Arche nie eine Goldgrube. Ein Schatz sind die vielen wertvollen Begegnungen und Gespräche, gemeinsames Beten, Gotteserfahrungen und auch viele interessante Veranstaltungen und Lesungen. Die Arche wurde ein Ort für Christen verschiedener Konfessionen und auch von freikirchlichen Gemeinden. Viele Kundinnen und Kunden sind uns zu Freundinnen und Freunden geworden.

Wie habt ihr euren Umzug ins Haus der Kirche im Jahr 2015 erlebt?
Das war ein großes Abenteuer und wir standen plötzlich an vorderster Front. Es hat sich eine neue Dimension aufgetan und wir wussten bald, dass die Entscheidung richtig war.

Was hat euch über die Jahre gestärkt?
Das große Vertrauen der Vereinsorgane hat uns den Rücken gestärkt. Am Anfang die charismatische Gemeindeerneuerung und später der Verein „Förderer des Begegnungszentrums Arche“.  Mit viel Gottvertrauen und verantwortungsvollem Wirtschaften ist die Arche bald 30 Jahre auf hoher See unterwegs. Wir waren die Steuerfrauen, Kapitän war für uns der, auf den wir uns in allen Lagen verlassen konnten und auf dessen Stimme wir gehört haben, Jesus Christus.

Herzlichen Dank für das Gespräch und Gottes Segen für euren Ruhestand! / Heidrun Bargehr