Erster-Advent-Gottesdienst war würdiger Rahmen für die Überreichung der diözesanen Verdienstmedaille.
Im Rahmen der Messfeier zum ersten Adventsonntag, zelebriert von Pater Guido Kobiec und Kaplan Yeshudas Kathithara, wurden in der Bürser Pfarre Mina Mayr, Birgit und Manfred Kramer geehrt, die es zusammen auf 150 Jahre Ehrenamt, gebracht hatten. Für diese Personen galt ihr Handeln stets als eine selbstlose Wahrnehmung von Diensten für die Allgemeinheit. Die geschätzten Persönlichkeiten erhielten, nach entsprechender Laudatio, im Beisein der Seelsorgeraumvertreter Astrid Honold und Thomas Folie, vom Leiter der diözesanen Finanzkammer, MMag. Andreas Weber, in Vertretung von Bischof Benno Elbs, die Verdienstmedaille der Diözese. „Ohne das Ehrenamt wäre ein pfarrliches Leben, wie es in Bürs seit Jahrzehnten funktioniert, nicht möglich. Man kann diese Form der Mitarbeit gar nicht genug schätzen“, so Weber an die zahlreichen Messbesucher.
Seitens der politischen Gemeinde bedankte sich Bürgermeister Georg Bucher für deren beispielgebendes Engagement Gerda Schuler, Maria Auer und Otmar Bürkle überbrachten als Vertreter von Pfarrgemeinde- und Pfarrkirchenrat ebenfalls Dankespräsente.
Mina Mayr war in ihrer 60jährigen Tätigkeit in vielen Bereichen die antreibende Kraft für unterschiedlichste Aktivitäten, die für den Zusammenhalt in der Pfarrgemeinde, auch in sehr schwierigen Zeiten, sorgten. Eine von ihr initiierte langjährige Patenschaft garantierte die durchgehende Besetzung mit Priestern, viele Berichte im Pfarrblatt entstammten ihrer Feder und jahrelang organisierte sie das Roratefrühstück für die Kinder.
Birgit Kramer war die Initiatorin des weitum bekannten Bücherflohmarkts, aus dem im Laufe der vergangenen 13 Jahre eine große Geldsumme für dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen an Martins- und Friedenskirche lukriert werden konnte. Davor schon baute sie mit ihrem Team die damalige Pfarrbücherei zu einem heute unverzichtbaren Lesezentrum für Kinder und Erwachsene aus.
Manfred Kramer, seit 40 Jahren im Pfarrkirchenrat, davon 25 Jahre dessen stellvertretender Obmann, sorgte Jahrzehnte mit seinem Team durch notwendige Renovierungs- und Verbesserungsarbeiten für den Erhalt der beiden Kirchen mit den dazugehörigen Sozialräumen.
Gerda Schuler