Am Mittwoch, dem 12. November trafen sich die Pfarrgemeinderäte der Pfarren aus dem Seelsorgeraum Bludenz, um sich mit der Entwicklung und den wichtigen Themenfeldern im Seelsorgeraum auseinanderzusetzen und über eine neue Sonntagsgottesdienstordnung zu beraten, die für zwei Priester machbar ist.

Pfarrmoderator P. Adrian freute sich, dass so viele der Einladung gefolgt sind. In seiner Begrüßung betonte er, dass es wichtig ist, die Kirche auf den Stand der Zeit zu bringen und alle dazu aufgerufen sind, sich einzubringen. Wir sind nicht aufgerufen Mauern zu errichten, um uns vor den Gewittern zu schützen, vielmehr sind wir gefordert, die Segel zu setzen, um die Kraft des Windes zu nützen, das heißt den Heiligen Geist in uns wirken zu lassen.

PAL Dr. Walter Schmolly referierte über die Entwicklung im Seesorgeraum und die derzeit wichtigen Themenfelder, wie Arbeitsstruktur, Gottesdienstordnung, Kommunikation, Finanzielles und Rechtliches sowie der Einbindung der Gremien, die es zu lösen gilt. Es geht darum die Stärken im Lebensraum Bludenz zu bewahren, aber gleichzeitig auch die Chancen für Neues zu nützen. Ein Schwerpunktthema,  mit dem sich die Pfarrgemeinderäte sehr intensiv auseinander setzten war „Gottesdienst miteinander feiern“ und die neue Sonntagsgottesdienstordnung, machbar für zwei Priester.

Die Pfarrbegleiter Hermine Feuerstein und Josef Fersterer nahmen Bezug auf die vier Perspektiven von Dr. Spielberg, wo es  um die Lebensraumorientierung und Ressourcen geht, aber auch um Tradition und Visionen, die für eine gute Seelsorge beachtet werden sollten. Heinz Seeburger informierte dann über den Vorschlag des Seelsorgeraum-Leitungsteams für eine neue Sonntagsgottesdienstordnung ab dem 1. Fastensonntag 2015. Die Rückmeldungen aus den Pfarrgemeinderäten waren durchaus positiv. Begrüßt wurde, dass es kaum Veränderungen gibt, dass auf  eine gerechte Verteilung  geachtet wurde und dass es für zwei Priester machbar ist. Entwicklungsfelder werden gesehen  bei verschieden Angeboten  von Gottesdienstfeiern, die Feier der Hochfeste und wichtigen Feiertage aber auch das Einbeziehen von Alleinstehenden, Familien, Kinder und Jugendlichen.

Pfarrer P. Adrian dankte allen für die gute Mitarbeit, er ist voll Zuversicht, dass sich der Seelsorgeraum gut entwickeln wird. Er sagte aber auch, dass es den beiden Priestern wichtig ist, dass alle Pfarren gleich betreut werden und dass sie auch beide in diesen präsent sein wollen. Bei der anschließenden Begegnung im Miteinander gab es noch sehr anregende Gespräche und es war spürbar, dass dieser Austausch und das Hinhören sehr wichtig waren.