Das Ziel der wieder gut besuchten Pfarrwallfahrt war die Pfarrkirche zu den "Hl. Philippus und Jakobus" in Schoppernau. In Anlehnung an die "Heilige Pforte" im Petersdom in Rom kann beim Eintreten in die neu renovierte Kirche im heurigen "Jahr der Barmherzigkeit" eine Jubiläumspforte durchschritten werden.

Durch die Fresken und Altäre erschließt sich dem Besucher auf eindrückliche Art und Weise ein Kaleidoskop der katholischen Theologie: Gottes bleibende Gegenwart in der Eucharistie (Letztes Abendmahl), die Auferstehung als Sieg des Göttlichen gegen die zerstörerischen Kräfte (Jesus steigt aus dem geöffneten Grab) und der Eingang des Menschen in das himmlische Reich Gottes (Himmelfahrt).

In der von Pfarrer Hubert Ratz und Sr. Xaveria stimmungsvoll gestalteten Wallfahrtsandacht konnten die TeilnehmerInnen ihre Anliegen vertrauensvoll in die Hände Gottes legen.

Nach einer gemütlichen Einkehr im GH Hirschen besuchten die Wallfahrer noch die Pfarrkirche Reuthe. Historisch von überregionaler Bedeutung zeigen die mittelalterlichen Wandmalereien im Altarraum die seltene Darstellung des gesamten Glaubensbekenntnisses. Mit dem Marienlied "Segne du Maria" fand die Pfarrwallfahrt ihren Abschluss.

Herzliches Vergelt's Gott an Kunsthistoriker MMag. Othman Lässer für den informativen Nachmittag. Eine gelungene Wallfahrt mit vielen interessanten Details aus Geschichte und Gegenwart.