Fünfter Wegimpuls zur Fastenzeit 2013 - aus der Broschüre "Fenster und Türen öffnen".

BESINNUNG

Mystik der offenen Sinne

so viel unerlöst
so viel zerbrochen
so viel scheitern
so viel angst
innen und außen

dennoch mich weigern
abzustumpfen
zu resignieren
mich abzufinden
zu flüchten in den schönen schein

die sinne offen halten
und das herz wach
und alles vor GOTT tragen
- schönheit und schrecken -
und in seinem licht erahnen
dass die GEISTKRAFT weht
im zwischen-raum

Petra Steinmair-Pösel

Aus „Gaudium et spes“ 25

„Aus der gesellschaftlichen Natur des Menschen geht hervor, dass der Fortschritt der menschlichen Person und das Wachsen der Gesellschaft als solcher sich gegenseitig bedingen.

Wurzelgrund nämlich, Träger und Ziel aller gesellschaftlichen Institutionen ist und muss auch sein die menschliche Person, die ja von ihrem Wesen selbst her des gesellschaftlichen Lebens durchaus bedarf. Da also das gesellschaftliche Leben für den Menschen nicht etwas äußerlich Hinzukommendes ist, wächst der Mensch nach allen seinen Anlagen und kann seiner Berufung entsprechen durch Begegnung mit anderen, durch gegenseitige Dienstbarkeit und durch den Dialog mit den Brüdern (und Schwestern).“

Persönliche Aktualisierung

Ich wurde hineingeboren in meine Familie, meine Gemeinde, meine Religion. Ich konnte wachsen, wurde geformt und habe mich angepasst. Wie und wo ich bin, konnte ich mir nicht aussuchen.

Meinen persönlichen „Lebensplan“ aufzudecken und zu gestalten, ist die Herausforderung an mich. Das gelingt mir nicht allein, dafür brauche ich Menschen, die lieben.

Marianne Springer