Zwischen Faszination und Ablehnung: die neueste Ausgabe der Zeitschrift "Welt und Umwelt der Bibel" widmet sich einem aktuellen Thema.

In den alten Kulturen hatten die Bewegungen der Himmelskörper eine wichtige Bedeutung für die Menschen: für Könige, für ganze Reiche und auch für den einzelnen Menschen. Die Ereignisse am Himmel waren Zeichen für das Geschehen auf der Erde. Diese Zeichen galt es zu deuten. Die Bahnen von Mond, Sonne und Planeten erklärte man sich durch göttliches Wirken, daher waren die wichtigen Gottheiten der alten Kulturen zumeist der Mondgott, der Sonnengott und die weibliche Hauptgöttin, die mit dem Planeten Venus assoziiert wurde. Die Griechen entwickelten die Horoskopierkunst und in römischer Zeit war es sehr populär, eine Vorherbestimmung durch die Sternkonstellationen anzunehmen. Das jüdische und später christliche Gottesbild musste sich mit diesen Haltungen in seiner Umwelt auseinandersetzen – dabei übten die Verehrung der Himmelsgötter und die Verwendung von Horoskopen auch auf die Anhängerinnen und Anhänger des einen Gottes JHWH eine große Faszination aus.

In der neuesten Ausgabe der Zeitschrift Welt und Umwelt der Bibel widmen sich hochkarätige BibelwissenschafterInnen diesen Themen. Für die Verkündigung sind dabei vor allem zwei Artikel über die "heiligen drei Könige" im Matthäusevangelium von Interesse. Für Israelreisende sind auch die Beiträge zum Zodiak in antiken jüdischen Synagogen spannend.

Neben dem thematischen Schwerpunkt widmen sich kleinere Artikel aktuellen Themen der Archäologie des heiligen Landes.  

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