Wie Gastwirte das Fest der Weihnacht für ihre Gäste gestalten können. Zwei Vorschläge

Herbergssuche? Ist doch eines der Weihnachtsthemen schlechthin. Die Herbergssuche spielt in unzähligen Weihnachts- und Krippenspielen eine nicht unbeträchtliche Rolle. Allzu menschlich, allzu erschütternd ist das Schicksal einer hochschwangeren Frau und ihres Verlobten auf der Suche nach einer Unterkunft für die Niederkunft.
Nanu? Weihnachten und Herbergssuche! Was bedeutet das für eine Tourismusland wie Vorarlberg? Land nicht der Dome, doch der Herbergen? Überschwemmt von Herbergssuchenden aus aller Welt - trotz Wirtschaftskrise. Wie würden wohl Maria, Josef und das Jesuskind in den Herbergen von heute Eingang finden?

Weihnachten mit Gästen

Matthias Nägele vom Pastoralamt der Diözese Feldkirch hatte dafür eine Anfrage und dazu eine Idee: Wie können Gastwirte - sie selber bezeichnen sich ja lieber als Gastgeber - das Fest der Weihnacht in ihrem Betrieb mit und für die Gäste gestalten?
Mit Licht und Texten, so der Fachreferent im Team "Spiritualität, Liturgie und Bildung" im Pastoralamt. Pastoral hat was mit Hirtenamt und Schafen zu tun, nicht ausschließlich nur mit zahlenden Katholiken. Wie dem auch sei, hier sein Vorschlag:

Licht schenken

Licht empfangen - Licht entzünden - Licht sein. Rezept: Die Gäste, die Mitarbeiter/innen in die Feier einbeziehen, sich selbst und den Gästen Zeit geben und - eh erste Regel eines guten Gastgebers - für persönliche Atmosphäre sorgen. Weiters helfen Texte (z.B. "Rast" von Rainer Maria Rilke"), Impulsgedanken (z.B. "Das Leben wird heller"), ein Lichtritual. Und (hoffentlich) auch das Weihnachtsevangelium nach Lukas und natürlich "Stille Nacht, heilige Nacht".

Sie wollen das Menü servieren?

 

Gutes Gelingen und frohe und gesegnete Weihnachten!