Entdecken, was verborgen ist – das ist das Ziel der „Aktion Glaube“. Während der Fastenzeit wurden markante Glaubens-Orte gesucht und gefunden, die nun unter Tüchern verborgen werden, um sie sichtbarer werden zu lassen. In Maria Bildstein machte man mit der Verhüllung des Giebelkreuzes den Anfang – nun folgt am 15. März das Kreuz im Lustenauer Reichshofstadion.

Was Glaube mit Fußball zu tun hat? Auf den ersten Blick vielleicht nicht viel. Und gerade das ist der Clou. Denn für die „Aktion Glaube“ wurde nach markanten Glaubens-Orten gesucht, die sich mitten im Alltag wiederfinden und oft ganz einfach übersehen werden. Warum – weil man sich zu sehr an ihre Gegenwart gewöhnt hat.

Gott ist ein Teamplayer

An jedem diesen Orten aber kann man Gott im Verborgenen entdecken. Zum Beispiel in der Fairness des Spiels, oder aber auch in unserem Nächsten, im Armen, im Kranken, im lebensspendenden Wasser, in der Gemeinschaft …
„Wo verbirgt sich Gott, das ist die Frage, mit der wir in der Diözese Feldkirch an die Umsetzung der ,Aktion Glaube‘ herangegangen sind. Oft ist unser Blick auf Gott verstellt und dennoch ist er immer da. Eine Fußballmannschaft ist da ein gutes Beispiel. Fußball ist ein Mannschaftssport, ein Sport der vielen einzelnen Spieler, Trainer, Coaches, Fans und und und. Sie alle sind eine Gemeinschaft, die nicht in sich gekehrt, sondern offen für andere ist – und so wird Gott spürbar“, erklärt Mag. Roland Sommerauer, der die „Aktion Glaube“ in der Diözese Feldkirch umgesetzt hat.

Auf Entdeckungsreise

Vor dem zum Matchbeginn am 15. März wird also das Kreuz neben der Hugo Kleinbrod-Kapelle im Lustenauer Reichshofstadion mit Tüchern verhüllt werden. Und viele werden – auf ihrem Weg zum Spielfeld oder dem Fansektor – ganz neu bemerken, dass da eine Kapelle und ein Kreuz stehen. Und damit hat die „Aktion Glaube“ auch schon fast ihr Ziel erreicht. Sie will aufmerksam machen auf die vielen Begegnungen im Alltag, in dem Gott spürbar wird und entdeckt werden kann.

In Maria Bildstein und in Rankweil kann man bereits auf derartig verborgene  Glaubens-Orte stoßen. Nun folgt Lustenau und während der Karwoche kann man sich dann auch in Bregenz, Hard, Dornbirn, Batschuns und Bludenz auf Entdeckungsreise begeben.

Wallfahren – aber mit dem Rad, bitteschön

Übrigens, um noch kurz zum Sport zurückzukehren. Am Ostermontag findet eine Radwallfahrt zu allen während der Fastenzeit verhüllten Orten statt. Geleitet wird sie von Roland Sommerauer. Gestartet wird um 11 Uhr bei der Pfarrkirche Herz Mariae in Bludenz, gefahren wird bei jeder Witterung und jeder radelt so lange und so weit er will.

Standorte der „Aktion Glaube“

Bregenz (Kreuz vis a vis des Krankenhauses – Gallusstraße 13), Lustenau (Kreuz neben im Reichshofstadion), Dornbirn Hatlerdorf (Kreuz beim Hatler Brunnen – Hatlerstraße/Badgasse), Maria Bildstein (Giebelkreuz, Kreuzwegstation und Kriegerdenkmal), Basilika Rankweil (Kreuz bei der Basilika Rankweil), Bludenz (Kreuz an der Fassade der Pfarrkirche Herz Mariae, Kreuz an der Bushaltestelle Obdorfweg/Winkelweg, Nepomukbrunnen), Batschuns (Kreuze in der Kirchstraße, Suldis, Kella und Buchebrunnen), Hard (Kreuz am Kirchplatz St. Martin, Kreuz an der Alten Straße, Kreuz in der Eschlestraße, Bitzekreuze in der Hofsteigstraße, Schwärzler Kreuz in der Hofsteigstraße, Schlachtkreuz in der Landstraße und Kreuz am Friedhof St. Sebastian)


Weitere Informationen zur „Aktion Glaube“ finden Sie unter www.haltamol.at.