Der Familienbegriff befindet sich im Wandel, die Konstellationen von Familie werden immer bunter. Gleichzeitig finden sich aber auch niedrige Geburtenraten und Familien, die immer mehr unter finanziellen Druck geraten. Was heißt hier also „gute Familienpolitik“? Dazu diskutieren am 1. Dezember Vertreter/innen der politischen Parteien, Wolfgang Mazal, Direktor des Österreichischen Instituts für Familienforschung und Andreas Prenn, Obmann des Vorarlberger Familienverbandes.

Die Familie als Keimzelle der Gesellschaft befindet sich gegenwärtig mehrfach in einer Umbruchphase. Die Geburtenrate ist niedrig, die finanzielle Situation angespannt. Traditionelle Rollenbilder und Wertemuster werden hinterfragt, während die Familienkonstellationen vielfältiger werden.

Die relevanten Fragen lauten

Das alles sind Tatsachen jenseits von politisch-ideologischen Positionierungen. Die relevanten Fragen lauten nun: Was bedeutet es, angesichts dieser sozialen Entwicklungen eine „gute“ Familienpolitik zu betreiben? An welchen Werten halten wir im Prozess des gesellschaftlichen Wandels fest? Welche Ziele verfolgen wir mit bestimmten Maßnahmen und haben diese Maßnahmen wirklich die gewünschte Wirkung beziehungsweise wie schneiden wir im europäisch-internationalen Vergleich ab? 


Diese und andere Fragen werden am 1. Dezember beim Gesellschaftspolitischen Stammtisch des EthikCenters der Katholischen Kirche diskutiert werden.

Termin

Was ist gute Familienpolitik?
1. Dezember
19.30 – 21.30 Uhr
Kolpinghaus Dornbirn


Impulsreferat: Univ. Prof. Dr. Wolfgang Mazal, Direktor Österreichisches Institut für Familienforschung, Uni Wien


Auf dem Podium: Univ. Prof. Dr. Wolfgang Mazal; LAbg. Mag. Roland Frühstück, ÖVP; LR Katharina Wiesflecker, Grüne; Mag. Andreas Prenn, Obmann Vorarlberger Familienverband

Am Oppositionstisch: LAbg. Cornelia Michalke, FPÖ; LAbg. Dr. Gabriele Sprickler-Falschlunger, SPÖ; LAbg. Mag. Sabine Scheffknecht, NEOS


 Moderation: Dr. Petra Steinmair-Pösel