Wie die Salesianer Don Boscos mitteilen, hat der 23-jährige Vorarlberger Peter Rinderer am 8. September in Turin das erste Ordensgelübde abgelegt. Auf dem Colle Don Bosco legten neben dem in Thüringerberg geborenen Rinderer zwei Oberösterreicher ihre ersten Ordensgelübde als Salesianer ab: Johannes Haas SDB (22) aus Schardenberg und Alexander Held SDB (26) aus Ottnang-Bruckmühl.

Mehr als 1.400 Gläubige kamen zur Professfeier in den Heimatort von Ordensgründer Don Johannes Bosco. Mit den drei jungen Salesianern feierten ihre Familien, die Salesianische Jugendbewegung und Ehrenamtliche MitarbeiterInnen sowie zahlreiche Ordensangehörige ihren Festtag.  
 
Provinzial Pater Rudolf Osanger SDB begrüßt die neuen Mitbrüder: "Sie haben im Noviziat viel dazu gelernt, sind reifer geworden. Mich macht es sehr glücklich, dass die drei Burschen die Entscheidung für die Gemeinschaft getroffen haben. Es ist ein Zeichen der Hoffnung und ein Zeichen dafür, dass Jesus noch immer Menschen in seine Nachfolge ruft. Das Charisma Don Boscos als Apostel der Jugend hat an Faszination nicht verloren. An der Freude der jungen Salesianer zeigt sich, dass die Hingabe an Gott, ein Leben ausfüllen und glücklich machen kann. Die Mitbrüder bringen neuen Schwung in die österreichische Provinz und Segen für die Jugendlichen."
 
Mit der Ersten Profess versprechen die Kandidaten zunächst für drei Jahre ihr Leben im Geist Don Boscos für junge Menschen einzusetzen. Sie tun dies nach den drei Gelübden der Armut, der Ehelosigkeit und des Gehorsams. Auf dem Weg zum Ordenspriester haben sich die Salesianer ein Jahr als Aspiranten in Wien und ein weiteres Jahr im internationalen Noviziat in Pinerolo/Italien gemeinsam mit 17 weiteren Mitbrüdern auf ihre Erste Profess vorbereitet. Im Herbst beginnen sie ihre theologische und pädagogische Ausbildung an der Salesianerhochschule in Benediktbeuern/Bayern.

 
Peter Rinderer

Peter Rinderer besuchte eine HTL für Elektrotechnik und verbrachte mit der Don Bosco Partnerorganisation Jugend Eine Welt ein Jahr als Freiwilligenhelfer in Tijuana/Mexiko in einem Straßenkinderprojekt. Der begeisterte Schifahrer, Fußballer und Hobbyläufer, organisierte auch die Teilnahme einer Don Bosco Gruppe beim Wien-Marathon 2008. In seiner Familie ist bereits eine Tante Ordensfrau, sie feiert in Kürze ihr Professjubiläum bei den Immaculata-Schwestern in Deutschland. Seine Eltern, Albert und Helga Rinderer, freuten sich bei der Profess: "Peter hat viele Talente, auch ein anderer Lebensweg wäre ihm gelungen, darum macht es uns stolz, dass er sich für den geistlichen Weg entschieden hat. Er weiß, was er will, das finden wir besonders wichtig. Die Gemeinschaft im Noviziat hat uns sehr gut gefallen. Wir werden ihn weiter im Gebet begleiten."
 
Foto: Peter Rinderer (2.v.l.) mit seinen Brüdern und seinen Eltern am Colle Don Bosco: "Es macht uns stolz, dass er sich für den geistlichen Weg entschieden hat."

Auskünfte: Mag. Sophie Wöginger, Don Bosco Öffentlichkeitsarbeit, St. Veit-Gasse 25, A-1130 Wien, Tel.: +43/(0)1/878 39-520, Fax: +43/(0)1/878 39-27, mobil: +43/(0)664-8243602, E presse@donbosco.at