„Es sei immer ein friedliches Fest gewesen, haben viele erzählt. Mitten in dieses Fest fielen Schüsse, Menschen starben, andere flohen panisch in den Wald. Ich bin tief betroffen von den Ereignissen der vergangenen Nacht. Sie zeigen, wie blind Gewalt ist und welche Trauer, welches Leid und welche Verzweiflung sie mit sich bringt.

Da sein in den schweren Stunden

Als Christ und als Mensch sind meine Gedanken und Gebete heute ganz besonders bei den Familien jener, die in der vergangenen Nacht starben, bei den vielen Verletzen und bei den Menschen, die Zeugen dieser Gewalt werden mussten.

Gleichzeitig bete und danke ich auch all jenen Menschen – von den Rettungskräften bis hin zu den Frauen und Männern der Kriseninterventions-Teams – die in den vergangenen Stunden in Nenzing für die Menschen da waren und immer noch da sind. Es sind schwere Stunden die hinter und vor ihnen allen liegen. Ich bete für sie alle, dass sie gerade jetzt die Kraft finden, Leid zu teilen und für die anderen da zu sein.“