In den ersten vorweihnachtlichen Tagen kommt eines deutlich zum Vorschein: Wir sind eine Gesellschaft, die die es liebt zu konsumieren. Doch auf wessen Kosten leben und konsumieren wir? Soziale Armut, Ressourcenverknappung und Klimaerwärmung sind nur einige Stichworte, die über Sinn und Unsinn des Systems diskutieren lassen – zum Beispiel am 3. Dezember beim gesellschaftspolitischen Stammtisch im Kolpinghaus Dornbirn.

Unser Konsum nährt ein Wirtschaftssystem, das uns allen Wohlstand gebracht hat. Und wir benötigen auch ein konstantes Wirtschaftswachstum, um Arbeitsplätze zu sichern und das System am Laufen zu halten.

Die fatale Logik des immer Mehr

Gleichzeitig wird aber auch immer deutlicher spürbar, dass dieser Entwicklung zeitliche Grenzen gesetzt sind. Die Märkte sind bereits größtenteils gesättigt. Und für die Logik des immer Mehr gilt es einen sehr hohen Preis zu bezahlen: Die massive Ausbeutung der endlichen Ressourcen der Erde, die dramatische Klimaerwärmung, die soziale Armut in vielen Teilen der Welt, auf der der Wohlstand der westlichen Welt  teilweise aufbaut. Das alles zwingt uns dazu, über Sinn und Unsinn des Systems nachzudenken.

Kann es ein Wirtschaftssystem geben, das nicht mehr quantitativ, sondern nur mehr qualitativ wächst? Brauchen wir überhaupt Wachstum um jeden Preis? Welche Alternativen gäbe es?
Diskutieren Sie dazu mit unseren Expert/innen beim nächsten Gesellschaftspolitischen Stammtisch.


Termin

Umsatzplus im Überfluss
3. Dezember, 20 Uhr
Kolpinghaus Dornbirn

Impulsvortrag: Em. Univ. Prof. Dr. Herwig Büchele SJ - "Qualitatives Wachstum als Herausforderung für die Welt".

Auf dem Podium: Em. Univ. Prof. Dr. Herwig Büchele SJ (Sozialethiker); Dr. Kriemhild Büchel-Kapeller (Büro für Zukunftsfragen); Mag. Siegfried Metzler (Landesobmann der Wirtschaftstreuhänder Vorarlbergs); LAbg. Theresia Fröwis (Spartenvertreterin Handel, WKV)
Moderation: Dr. Franz-Josef Köb