220 Schulstunden und 4300 Schüler/innen werden in den kommenden zwei Wochen von Menschen besucht, die sich in der Kirche oder aus ihrem Glauben heraus engagieren – und da kann es schon auch sein, dass plötzlich der Bischof, ein Schweizergardist oder eine Klosterfrau und Konzertpianistin wieder die Schulbank drücken.

„Albert Einstein hat einmal gemeint: ,Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.‘ Mit der Schulbesuchsaktion wollen wir junge Menschen ermutigen ihr einzigartiges Leben aktiv zu entfalten und nicht zu verschlafen. Wer seine eigenen Lebensträume kennt, mit seinen Fähigkeiten und Talenten zu arbeiten weiß und an den Nöten der Menschen unserer Zeit nicht vorbeigeht, der kann wirklich Gesellschaft und Kirche mitgestalten“, erklärt Martin Fenkart, Leiter der Berufungspastoral der Katholischen Kirche Vorarlberg.

Qualität und Quantität – ein nicht so ungleiches Paar

Wenn auch Quantität nicht gleich Qualität sein muss, im Falle der Schulbesuchsaktion von Berufungspastoral und Junger Kirche sind sie doch deckungsgleich. Denn die ist ein richtiger Renner. Über 200 Schulstunden an 26 Vorarlberger Schulen werden von mehr als 40 Referenten/innen gestaltet. Mit dabei sind Frauen und Männer wie die Äbtissin Hildegard Brem, der Gefängnisseelsorger Anton Pepelnik, „Tischlein deck dich“-Initiator Elmar Stüttler, Schweizergardist Simon Krummenacher oder Sr. Joanna Jimin Lee MC, die Ordensschwester und gefragte Konzertpianistin ist. Sie alle erzählen wofür sie brennen und für was sie sich im Alltag engagieren.


„Was soll bloß aus mir werden?“

Was das alles soll, ist schnell erklärt: „Mit der Schulbesuchsaktion eröffnen wir einen Dialog zwischen jungen Leuten und bekannten Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft rund um das Thema Lebenstraum und Lebensberufung.
Ich bin davon überzeugt dass jeder Mensch eine einzigartige Berufung hat. Es lohnt sich dieser auf die Spur zu kommen um zu wissen, wofür ich mit Leidenschaft brenne in meinem Leben, für welche Werte und Ziele ich mich engagieren will“, so Fenkart.
Dabei ist in den etwas anderen Schulstunden auch jede Frage erlaubt und jeder Gedanke spruchreif.

Ein Grund, Vorsätze umzusetzen

Als kleines Gastgeschenk bringt übrigens jede/r Referent/in Blanko-Gutscheine für die Schüler/innen mit. 30.000 sind es insgesamt. Ausgefüllt werden können sie mit kleinen Aufmerksamkeiten und guten Vorsätzen, die auch umgesetzt werden – also nicht wundern, sondern einfach freuen, wenn zu Weihnachten der ein oder andere Schulbesuchs-Gutschein unterm Christbaum liegt.

Factbox

Let it Schein-Schulbesuchsaktion

17-18. November 2014
44 Referent/innen
220 Schulstunden
4300 Schüler
45 Lehrerinnen beteiligen sich
6 Berufsschulen
20 AHS und BHS -Schulen ab der 10. Schulstufe
30.000 Gutscheine
& hoffentlich „viele brennende Herzen“

www.kath-kirche-vorarlberg.at/berufung