Was haben die Freeskierin Nadine Wallner, der Handballer Lukas Frühstück, der Fußballer Benedikt Zech oder die Kunstrad-Weltmeisterin Adriana Mathis gemeinsam? Sie sind Profi-SportlerInnen – und zeigen bei „halt amol“ - dem Fastenzeitprojekt der Katholischen Kirche - wie Innehalten funktionieren kann. In Wort und Bild.

Feldkirch (PDF) Mit Aschermittwoch beginnt am 1. März die Zeit, die viele Menschen mit Verzicht  verbinden. Weniger Fleisch, Süßigkeiten, Alkohol oder liebgewonnene Gewohnheiten zum Beispiel. In der heurigen Fastenzeit wird der Fokus aber nochmals geschärft – nämlich mit dem bewussten Innehalten. Oder wie es der Fußballer Benedikt Zech in seinem Video formuliert: ein Fluchtplan für den Alltag.

Klappe. Und Action.

„Video“ lautet dann auch schon das erste Stichwort, um das diesjährige Fastenprojekt der Katholischen Kirche zu beschreiben. SportlerInnen ist das zweite. Über ein Dutzend Profi-SportlerInnen aus Vorarlberg zeigen in kurzen Videos, wie sie mit dem Leistungsdruck und den hohen Erwartungen an sie umgehen. Wie sie „halt amol“ zu sich sagen, um Körper und Geist etwas zurückzugeben.

Authentisch

Hinter und vor der Kamera stehen dabei keine professionellen Filmproduktionen, sondern die SportlerInnen selbst. Sie haben die Kamera mit zu ihren Kraftquellen in der Natur genommen, in die Sporthalle, auf die heimische Couch oder sogar mit auf den Berg. Wie die Sportprofis wieder Kraft tanken, sei an dieser Stelle noch nicht verraten – Tiere, Sauna, Fallschirmspringen und sogar eine Harfe spielen dabei u.a. aber eine Rolle.

Zu sehen sind diese kurzen „halt amol“-Rezepte nicht nur auf der Homepage von www.haltamol.at, sondern auch auf facebook.com/haltamol. Um ganz sicher keines der Videos zu verpassen, kann man sich zudem für den Newsletter anmelden. Pro Woche gibt es mindestens zwei Videos zu sehen - der Startschuss fällt mit Beginn der 40-tägigen Fastenzeit am 1. März.


Halt amol – sportlich durch die Fastenzeit
Über ein Dutzend junge SportlerInnen zeigen und erzählen in kurzen, selbstgedrehten Videos, wie sie Innehalten.
Start: Aschermittwoch
Zu sehen auf www.halt-amol.at und facebook.com/haltamol
Anmelden für den Newsletter unter www.halt-amol.at

Programme und Angebote während der Fastenzeit sind u. a.

Aschenritual und Suppenessen am Aschermittwoch
11 – 13.30 Uhr
Bischof Benno Elbs, die Katholische Frauenbewegung und das Pastoralamt laden zum Aschenritus in der Bregenzer Seekapelle und zum anschließenden Benefizsuppenessen im Landhaus Bregenz ein.

„Von Lüge und Wahrheit“– Rankweiler Fastenpredigten
Ab 5. März, sonntags, jeweils 17 Uhr
Bei den Rankweiler Fastenpredigten kommen ab 5. März jeden Sonntag bis Ostern Menschen aus Politik, Justiz, Journalismus, der Psychologie und der Theologie zum Wort. Darunter u. a. Altlandeshauptmann  Herbert Sausgruber, der ehemalige Richter Peter Mück, der Theologe Roman Siebenrock oder auch VN-Redakteurin Mag. Birgit Entner.
Die Fastenpredigten zum Nachhören gibt es unter: www.basilika-rankweil.at

Aktion trocken
1979 vom damaligen Kaplan Wilfried Blum in Götzis ins Leben gerufen, ist die Aktion trocken heute eine der wohl bekanntesten Fastenzeit-Aktionen. Bereits zum zweiten Mal mit einer gemeinsamen App der Katholischen Jugend und Jungschar, der Caritas, des Vorarlberger Familienverbands sowie der SUPRO.
Zur App geht’s unter: www.aktiontrocken.at

Autofasten
Österreichweit startet dieser Tage die Autofasten-Aktion. Die Einladung, sein Gefährt einfach einmal bewusst ruhen zu lassen, steht also.
Anmeldung über: www.autofasten.at