„Halt amol“, bleib stehen und wenn du gerade schon da bist, dann mach doch gleich auch deinen Standpunkt klar. So lautet das „Halt amol“-Fastenangebot, mit dem die Katholische Kirche Vorarlberg die kommenden 40 Tage beginnt. Und der Carl Lampert-Container ist auch dabei – mit neuem Gesicht, neuen Piktogrammen und FastenZEIT zum Mitnehmen.

Feldkirch (PDF) Ja war er das nicht gerade eben? Nein, nein, es stimmt schon. Das ist Carl Lampert, dessen Konterfei da aus der Vielzahl der neuen „Halt amol“-Fastenpiktogramme entsteht. Aus der Ferne erahnbar, dann deutlich sichtbar zersplittert er sich aus der Nähe in viele kleine Einzelbilder, die alle für sich stehen, neugierig machen und Ansätze für mögliche Standpunkte liefern. „Dafür sind die kommenden 40 Tage gerade die richtige Zeit, um sich ein Bild von seinem eigenen Lebensstil, von seiner Lebenshaltung zu machen und den eigenen Standpunkt neu zu definieren,“ meint Mag. Matthias Nägele, Projektleiter von „Halt amol“. „Aus den vielen Einzelbildern entsteht dann ein spannendes Gesamtbild mit hoffentlich vielen bereichernden, erfüllenden Lebensmomenten! Sich diese Zeit zu gönnen, dafür steht die Einladung von ,Halt amol’, der Fastenaktion der Katholischen Kirche Vorarlbergs.“

 

Überdenken, gestalten, finden

Damit die Seligsprechung Carl Lamperts nicht nur eine schöne Geste bleibt - und mit dem Blick auf die Fastenzeit und das Osterfest - knüpft die „Halt amol“-Fastenzeit-Aktion der Katholischen Kirche Vorarlberg direkt bei Carl Lampert an. So wie er Haltung bewies, wo dies beinah übermenschliche Kraft erforderte, so will auch die Fastenzeit 2012 Gelegenheit sein, Standpunkte zu überdenken, zu verwerfen, zu gestalten, zu finden.

Der Carl Lampert-Container, im Inneren mit einer Auswahl von elf Piktogrammen bestückt – QR-Code für die weitere Entdeckungstour im Word Wide Web inklusive – an der Frontseite mit neuem Gesicht versehen, reist weiter durch das Land und stellt sich der alltäglichen Hektik in den Weg. Er bezieht Stellung und unterbricht die Routine, schafft Raum für das Gedankenspiel und schenkt Zeit – auch zum Mitnehmen.

 

Halte-Stelle im Alltagstrott

In Form von 20 Bildimpulsen, aufgedruckt auf Magnetkärtchen, für unterwegs, für zu Hause oder zur sofortigen Verwendung. Dann nämlich wird der Container selbst zur riesigen Magnetwand und zum Schwarzen Brett, das auf die Standpunkte seiner Passanten wartet. Zu den Reisebegleitern des Carl Lampert-Containers werden übrigens die alt bekannten „Halt amol“-Haltestellen, die von Pfarren, Schulen oder Gruppen ausgeliehen werden können und so buchstäblich zu Halte-Stellen im Alltagstrott werden. Eine der prominentesten Haltestellen wird jene am Dornbirner Busplatz sein, die die Wartenden als „Haltestelle in der Haltestelle“ durch die Fastenzeit begleitet. „Damit möchten wir auf den Marktplätzen des Lebens von der befreienden und lebenserfüllenden Osterbotschaft erzählen, der man durch die Unterbrechung und den Perspektivenwandel begegnen kann. Das Piktogramm zum Mitnehmen ist eine Erinnerung über die Fastenzeit und Ostern hinaus, diesen neuen Blick auch im Alltag zu üben und zu leben.“

Fastenzeit goes online

Parallel und ergänzend zu Container, Piktogrammen und Haltestellen macht sich auch das Internet bereit für die Fastenzeit. www.haltamol.at wird für die nächsten 40 Tage zu der Adresse, die neben täglichen Impulsen und Terminen zu Veranstaltungen während der Fastenzeit auch zu weiterführenden Gedankenspielen anregen will. Einfach ausprobieren, es lohnt sich.


Termine und Aktionen zur Fastenzeit 2012


Aschermittwoch, 22. Februar
Aschenritual mit Diözesanadministrator Dr. Benno Elbs, 11 Uhr, Seekapelle Bregenz
Suppenessen der Katholischen Frauenbewegung, 12.15 Uhr, Landhaus Bregenz

„Haltestelle in der Haltestelle“, am Busplatz Dornbirn werden ab 22. Februar Stelen mit den neuen Piktogrammen zur freien Entnahme aufgebaut sein. Weitere Haltestellen können über medienstelle@kath-kirche-vorarlberg.at bzw. T 05522 3485 208 reserviert werden


Stationen des Carl Lampert-Containers

22.2. – 29.2.    Bregenz Fußgängerzone - Seekapelle
29.2. – 7.3.    Bildstein – Kirchplatz
7.3. – 13.3.    Klein Walsertal – Gemeindeplatz Riezlern
13.3. – 22.3.    Bezau – Dorfplatz
22.3. – 28.3.    Rankweil – Marktplatz
28.3. - 4.4.    Feldkirch Nofels – Kirchplatz
4.4. – 11.4.    Lech – Kirchplatz
11.4. – 18.4.    Lochau – Pfarrkirche


Autofasten 2012
Als gemeinsame Initiative der Umweltbeauftragen der Katholischen und der Evangelischen Kirche, ist das Autofasten ein an den modernen Lebenswelten anknüpfendes Fastenangebot. Vom Aschermittwoch, 22. Februar, bis zum 7. April lädt das Autofasten dazu ein, die eigene Mobilität in Verbindung zur Umwelt zu überdenken. Partner der Autofasten-Aktion in Vorarlberg sind u. a. das Land Vorarlberg, die ÖBB, Pax Christi sowie Vorarlberg Mobil. Einfach mitmachen und gewinnen! www.autofasten.at


Neue Wege gehen – Impulse zur Fastenzeit

Fastenimpulse und Materialien zur begleitenden Arbeit in der Pfarre. Angesprochen dürfen sich all jene fühlen, die bereit sind, neue Wege zu gehen und dabei die Bibel neu zu entdecken. Exerzitien- und Exerzitien im Alltag-Gruppen, Pilger- und Bibelgruppen sowie pfarrliche Gruppen werden durch das Projekt in ihrer alltäglichen Arbeit unterstützt.


Die Broschüre „Neue Wege gehen“ ist in der Medienstelle der Katholischen Kirche Vorarlberg erhältlich: medienstelle@kath-kirche-vorarlberg.at  T 05522 3485 208
Tägliche Impulse zur Fastenzeit 2012 auch unter www.haltamol.at
Der traditionelle Fastenkalender, die wöchentliche Zusammenschau aller Veranstaltungen zur Fastenzeit, wird übrigens auch heuer wieder per Mail verschickt werden.