Unser Bild zeigt auf eindrückliche Weise, wie „alt“ Don Boscos Ordensgründung bereits ist. Bilder vergilben, ihre Wirkung über die Jahre verblasst. Dennoch ist Boscos Botschaft, sich in Form nachhaltigen Wirkens mit und für Jugendliche einzusetzen, zeitgemäß, ja neu. Immer wieder gerät sie in Vergessenheit, wird der Jugend all zu sehr Falsches vorgelebt.

Don Boscos Gedankenwelt bleibt leider vielen Menschen verschlossen. Eine beeindruckende Persönlichkeit ist er gewesen: Priester, Jugendapostel und Sozialpionier. 1859 gründete er die „Gesellschaft des hl. Franz von Sales“. Er war und ist auch heute noch ein „lebendiger Heiliger“. Jugendapostel von Turin, Pädagoge, Zauberkünstler, Schriftsteller, Sozialarbeiter und leidenschaftlicher Priester.

In der italienischen Industriemetropole Turin begegnete er arbeitslosen und sozial entwurzelten Jugendlichen. Er holte sie von der Straße und nahm sie in seinem „Oratorium“, einem offenen Jugendzentrum, auf. Für die Erziehung von Kindern und Jugendlichen betrachtete er vier Elemente als wesentlich: Geborgenheit, Freizeit, Bildung und Glaube.

Don Bosco bildete Mitarbeiter aus und gründete die „Gesellschaft des heiligen Franz von Sales“ – die heutige Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos. Am 31. Jänner 1888 starb Johannes Bosco. Er wurde am 1. April 1934 heilig gesprochen und wird weltweit als Schutzpatron der Jugend verehrt.

Damit das Leben junger Menschen gelingt

In 131 Ländern setzen sich heute rund 16.400 Salesianer Don Boscos im Sinne ihres Gründers für Kinder und Jugendliche am Rande der Gesellschaft ein: In Jugend- und Ausbildungszentren, Schulen, und Universitäten sowie in der Pfarrseelsorge.

Seit mehr als 100 Jahren engagieren sich die Salesianer und ihre MitarbeiterInnen in Österreich besonders für benachteiligte Jugendliche. Derzeit betreuen die Salesianer und die Don Bosco Schwestern Kindergärten und Schulen, leiten Pfarren und Jugendzentren, führen Studenten- und Schülerwohnheime und laden in der Salesianischen Jugendbewegung zu zahlreichen Freizeitaktivitäten und religiösen Angeboten ein.

Den sozialen Herausforderungen kommen weitere Partnerorganisationen nach: Die Don Bosco Aktion „Jugend Eine Welt“ organisiert Freiwilligeneinsätze für junge Erwachsene und unterstützt Projekte in den Ländern des Südens. Das „Don Bosco Flüchtlingswerk“ betreut unbegleitete, minderjährige Asylwerber. In diesem Hilfswerk engagieren sich ebenfalls zahlreiche Jugendliche ehrenamtlich.

Am 31. Jänner wird der Don Bosco Gedenktag begangen und gilt als Auftakt zum Jubiläumsjahr der Salesianer Don Boscos „150 Jahre Einsatz für junge Menschen“ - 1859 Gründung der „Gesellschaft des hl. Franz von Sales“. Die Don Bosco Familie erinnert in diesem Jahr darüber hinaus an das 75-Jahr-Jubiläum der Heiligsprechung ihres Gründers.

Am kommenden Sonntag, 25. Jänner, gibt es Gelegenheit, das Don Bosco Gedenken regional mit zu erleben. In der Pfarrkirche Herz Mariae in Bludenz wird die Messe um 10 Uhr gemeinsam mit dem Chor „Viveversa“ und den Kindern aus dem Pfarrkindergarten Don Bosco gefeiert.

Mag. Sophie Wöginger ist für die Öffentlichkeitsarbeit von Don Bosco Österreich zuständig und beantwortet gerne Ihre Anfragen:

T 01 878 39 520, M 0664 82 43 602, E presse@donbosco.at und hier geht’s zur Website der Salesianer.