Noch tobt der Fasching durch’s Land und gleichzeitig kündigt sich mit dem kommenden Aschermittwoch auch schon die Fastenzeit an. Halt amol, heißt es dann. Und mit ihren Haltestellen, Impulsen, Aktionen und den 50 Magnet-WortPins wird die Halt amol-Fastenaktion der Katholischen Kirche Vorarlberg zur überraschenden Unterbrechung des Alltags, zum Gestaltungsvorschlag für die Fastenzeit und zur kreativen Buchstabierhilfe für den Glauben.

„Und was glaubst du?“ Dieser Frage begegnet man im ganz normalen Alltagsleben unzählige Male. Für die kommenden Tage und Wochen der Fastenzeit wird sie zum Leitmotiv, das anregt nach Antworten darauf zu suchen und im Suchen den Gang des Alltäglichen zu unterbrechen. „Fasten ist für mich immer wieder eine Unterbrechung des Alltäglichen und die Einladung, mich auf das Wesentliche in meinem Leben zu konzentrieren. Halt amol ist dafür ein gutes und hilfreiches Bild: stehen zu bleiben, mich neu zu orientieren und auszurichten – umkehren und neu anfangen“, erklärt Mag. Matthias Nägele, Koordinator der Halt amol-Fastenaktion, seine persönliche Motivation, mit der er der Fastenzeit 2013 und mit ihr auch der Fastenaktion Halt amol begegnet.

50 Magnet-Pins mit Gewinnpotenzial – Buchstabierhilfen für den Glauben

Stehen bleiben, sich neu orientieren, neu anfangen – als Hilfestellung dafür schnürt Matthias Nägele für die Fastenaktion Halt amol ein Paket an Materialien, Impulsen und Programmen, die durch die Fastenzeit begleiten können. Und im Hintergrund steht immer die Frage: „Und was glaubst du?“, an welchen Orten wird Glaube spürbar, wo erlebt man Glaube und vor allem, in welchen Worten fasst man ihn.

Als kleine Buchstabierhilfe sind da zum einen die 50 Magnet-WortPins, die in der Sprachbox versammelt sind. Jeder Pin trägt ein Wort oder Satzzeichen. Unterschiedlich gestaltet sind sie alle und setzt man sie aneinander, bildet man neue Wortkreationen, schreibt neue Sätze und ist überrascht, welche Impulse 50 Magnet-Pins zur jeweils eigenen Lebenssituation bzw. beim Buchstabieren des Glaubens geben können.

Und wer Gefallen am Wort-Spiel gefunden hat, der gewinnt damit vielleicht sogar noch. Das geht ganz einfach: aus den WortPins Sätze bilden, fotografieren und an haltamol@kath-kirche-vorarlberg.at senden. Unter den bis Ostern eingesendeten Halt amol-Sätzen werden dann Kino- und Buchgutscheine verlost.

Tag für Tag - Impulstexte für die Fastenzeit

Als täglicher Fastenimpuls stehen ebenfalls die WortPins zur Verfügung. „Jedes Wort von Halt amol ist ein Türöffner für das, was uns wichtig und wertvoll sein kann. Jeden Tag steht ein solches Glaubenswort mit einem passenden Impulstext auf unserer Website www.haltamol.at zur Verfügung“, lädt Matthias Nägele zum kurzen Fasten-Stopp im Netz ein.

Haltestelle in der Haltestelle – Busplatz Dornbirn

Übrigens, die Sprachboxmit den 50 WortPins  ist über die Medienstelle der Katholischen Kirche Vorarlberg, medienstelle@kath-kirche-vorarlberg.at bzw. T 05522 3485-142 erhältlich. Einzelne MagnetPins laden dann ab Aschermittwoch in der Halt amol-Haltestelle am Dornbirner Busplatz zum Wort-Spiel ein.

Verbergen, geborgen sein und bergen – die Aktion Glaube

Halt amol ist darüber hinaus aber auch Plattform für diözesane bzw. österreichweite Fastenprogramme wie der Aktion Verzicht oder der Aktion Glaube und bündelt wöchentliche Fastenimpulse wie sie u. a. auch die Katholische Jugend und Jungschar anbietet.

Zurück zur Aktion Glaube. Die Aktion Glaube ist ein österreichweites Programm zur Fastenzeit, bei dem markante Glaubens-Orte, die so im Alltag vielleicht auch kaum sichtbar sind, weil sich das Auge doch so sehr an sie gewöhnt hat, hervorgehoben werden. Und wie? Indem sie mit Tüchern verborgen werden. Damit knüpft die Aktion Glaube nicht nur an Traditionen an – während der Fastenzeit werden vielerorts in den Kirchen die Kruzifixe verhüllt – sondern lenkt den Blick auf jene Orte, an denen man Gott im Alltag und oft auch im Verborgenen begegnen kann.

Für die Diözese Feldkirch wurde der Gedanke des Verbergens um die Dimensionen des Geborgen-Seins und des Bergens im Sinne des Hebens eines Schatzes erweitert. Gott wird spürbar im Nächsten, im Armen, im Kranken, im lebensspendenden Wasser, in der Fairness, in der Gemeinschaft …

Giebelkreuz unter Tüchern verborgen – ein weithin sichtbares Zeichen

Orte, die bezeichnend sind für diese Erfahrungen wurden gesucht, gefunden und werden nun in der Karwoche verhüllt - mit Ausnahme von Maria Bildstein und der Pfarre Hard, die bereits am Aschermittwoch ihre Glaubens-Orte zu verbergen beginnen, um sie sichtbarer werden zu lassen. Acht Wegkreuze sind es in Hard, während in Maria Bildstein u. a. das markante Giebelkreuz zwischen den beiden Türmen mit Tüchern verborgen wird.

Den Blickwinkel ändern - Auf dem Weg auf Ostern zu

Den Blickwinkel ändern, die Perspektive neu ausrichten, entdecken, was verborgen ist und so dem Alltag und sich eine Auszeit gönnen – nichts weniger versucht die Halt amol-Fastenaktion der Katholischen Kirche Vorarlberg und macht sich so gemeinsam mit den Menschen der Diözese Feldkirch auf den Weg auf Ostern zu.

Aktuelle Termine


Aschermittwoch
Aschenritual und Suppenessen

13. Februar 2013
ab 11 Uhr, Aschenritual in der Seekapelle Bregenz
mit Diözesanadministrator Dr. Benno Elbs
ab 12.15 Uhr, Suppenessen im Landhaus Bregenz
mit der Katholischen Frauenbewegung

Kirchturmgespräche zum Valentinstag
14. Februar 2013
Gartenpark Gehringer in Rankweil
Diözesane Mitarbeiter/innen stellen sich und anderen die Frage „und was globscht du?“