Wenn ein Kind stirbt, dann stirbt eine Welt mit ihm. Mütter, Väter, Geschwister und Familien bleiben verwaist zurück. Der Gedenkgottesdienst am 16. November, zu dem die Krankenhausseelsorger/innen der Diözese alle Betroffenen einladen, soll ein Beitrag sein, diesen Schmerz des erlittenen Verlustes zu teilen.

Der Tod ist Teil des Lebens. Die Endlichkeit des Lebens ist es ja, die es so kostbar macht. Und dennoch, stirbt ein Kind, dann ist die Trauer atemlos. Es ist ein Schmerz, den in seiner ganzen Dimension nur nachvollziehen kann, wer ihn selbst erleiden musste. So bleiben die Anderen oft hilflos und ohnmächtig.

Den Schmerz teilen

Menschen – Frauen, Männer und Kinder – die diesen Schmerz kennen und miteinander teilen sind am 16. November, 15 Uhr, zum „Gedenkgottesdienst für zu früh verstorbene Kinder“ in der Kapelle des LKH Rankweil eingeladen.
Anschließend an den Gottesdienst findet bei der Gedenkstätte für frühverstorbene Kinder auf dem Friedhof des LKH Rankweil eine Gräbersegnung statt.

„Oft fühlen sie sich sehr allein“

„Fehl- und Totgeburten sind für die Eltern ein großer Schicksalsschlag, an dem sie lange leiden .Oft fühlen sie sich sehr allein. Bei der Gedenkfeier oder dem Gemeinschaftsbegräbnis sehen sie dann aber, dass es noch viele andere Menschen gibt, die das gleiche durchmachen mussten“, sagt Krankenhausseelsorgerin Mag. Daniela Bohle-Fritz. „Im gemeinsamen Erinnern ihrer verstorbenen Kinder können die Eltern ihre Liebe zu ihnen ausdrücken, Trost und Halt finden und sich dann wieder mit neuer Kraft ihrem Leben zuwenden.


Gedenkgottesdienst für alle zu früh verstorbenen Kinder

16. November, 15.00 Uhr
Kapelle des LKH Rankweil
Anschließend findet bei der Gedenkstätte für frühverstorbene Kinder auf dem Friedhof des LKH Rankweil eine Gräbersegnung statt.