Das heißt, dass die Öffnungszeiten der Kirchenbeitragsstellen kundenorientiert und flexibel gestaltet sind. Apropos Kirchenbeitrag, da gilt für das Jahr 2012, dass nunmehr 400 Euro des jährlichen Kirchenbeitrags steuerlich absetzbar sind – und das entspricht immerhin einer Steigerung um 100 Prozent.

Feldkirch (PDF) 1,1 Prozent des steuerpflichtigen Jahreseinkommens – das entspricht genau jener Zahl, die als Kirchenbeitrag besser bekannt ist. Bisher waren maximal 200 Euro davon steuerlich absetzbar. Mit dem Jahreswechsel 2011/2012 hat sich das nicht nur geändert, sondern sogar verdoppelt.

 

Leistungen, die nachwirken

„Die staatlichen Behörden zeigen mit dieser Anhebung, dass sie die Leistungen, die die Kirche für die gesamte Gesellschaft erbringt, sieht und wertschätzt. Vieles, was die Kirche in den Bereichen der Bildung, der Erhaltung von Kulturgütern, der Seelsorge oder für die Solidarität der Gemeinschaft bewirkt, ist für alle Menschen Unterstützung und Hilfe. Daher ist es nur konsequent, wenn der Kirchenbeitrag, der vieles ermöglicht, durch die Absetzbarkeit unterstützt wird“, betont MMag. Andreas Weber, Finanzkammerdirektor der Diözese Feldkirch, den Mehrfachnutzen des Kirchenbeitrags und die Leistungen für Kultur und Gesellschaft, die durch die Gelder des Kirchenbeitrages finanziert werden können.

 

Andreas Weber (im Gerspräch)Hilfe, unkompliziert und direkt

„Der Kirchenbeitrag hilft direkt. Unzählige caritative Projekte wie Mutter-Kind-Wohnheime, die Arbeit vieler verschiedener Einrichtungen wie der Caritas, der Telefonseelsorge, der Hospizbewegung oder auch des Ehe- und Familienzentrums wären ohne die finanzielle Stütze, die der Kirchenbeitrag hier darstellt, nicht denkbar“, führt MMag. Andreas Weber nur einige Beispiele an, mit denen rund 90 Prozent der Kirchenbeitragsgelder an die Menschen zurückfließen. Schlanke Verwaltungsstrukturen sind mit ein Grund dafür, dass diese hohe Quote erreicht werden kann.

„Eines unserer Ziele ist es, den Verwaltungsapparat, der eben auch notwendig ist, so schlank als möglich zu halten. Ich erinnere da nur an die Neuorganisation der Kirchenbeitragsstellen, die sich nun auf die Standorte Feldkirch, Dornbirn und Bregenz konzentrieren. Wir haben uns mit den Büros in Bludenz und Egg von Räumen getrennt, nicht aber von Menschen. Wir konnten Kosten senken, ohne Arbeitsplätze aufzulösen. Und noch mehr: durch die neuen und flexibel gestalteten Öffnungszeiten der Kirchenbeitragsstellen sowie mit den Sprechstunden, die wir in den verschiedenen Regionen Vorarlbergs organisieren, konnten wir das Niveau unseres Services gleichbleibend hoch halten“, so MMag. Weber. 

 

Wir sind erreichbar

Das heißt also, dass in Feldkirch für die Regionen Bludenz und Feldkirch nun Erich Bolter und sein Team, in Dornbirn für den Bregenzerwald und das Dornbirner Einzugsgebiet Alois Weiß und in Bregenz Andreas Ilgo mit seinen Mitarbeitern für Fragen und Anliegen bereit stehen. Besonders die neuen Öffnungszeiten, mit denen die Kirchenbeitragsstellen auch während der Mittagszeit erreichbar sind, und die Möglichkeit der flexiblen Terminvereinbarung nehmen Rücksicht auf die Bedürfnisse Berufstätiger. Auch damit habe man, so MMag. Weber, im Detail einen Schritt in die richtige Richtung getan – und die geht immer auf den Menschen zu.

Erreichbarkeit und Öffnungszeiten der Kirchenbeitragsstellen


Beitragsstelle Feldkirch
Marktplatz 4
6800 Feldkirch
T +43 5522 72861
F +43 5522 72861 7290
kirchenbeitrag.feldkirch@kath-kirche-vorarlberg.at

Montag bis Freitag: 8 bis 15 Uhr
Donnerstag: 8 bis 18 Uhr
sowie nach telefonischer Vereinbarung



Beitragsstelle Dornbirn
Annagasse 5
6850 Dornbirn
T +43 5572 22085
F +43 5572 22085-7390
kirchenbeitrag.dornbirn@kath-kirche-vorarlberg.at

Montag bis Freitag: 8 bis 15 Uhr
Donnerstag: 8 bis 18 Uhr
sowie nach telefonischer Vereinbarung