Bild der Woche 12/2009.

Direkt vor meinen Füßen sozusagen spielt es sich ab. Vor meinem Büro. Die Tür selbst flankiert von Dutzenden Meldungen der Printmedien. Aus den vergangenen Tagen, Wochen. Allesamt Negativschlagzeilen. Sie prägen die Wahrnehmung vieler Menschen. Austritte sind die Folge. Man erträgt es nicht mehr, möchte nicht Teil sein dieser Sache. Die einzige Möglichkeit der Rebellion scheint der Austritt.

Direkt vor meinen Füßen sozusagen spielt es sich ab. Vor meinem Büro. Ein Tisch, ein paar Menschen. Fast erdrückt von meinen an die Wand gepappten Schlagzeilen werden sie. Dennoch höre ich sie reden. Von guten Ideen, guten Programmen, konkreten Aktivitäten der Kirche in den nächsten Wochen, Monaten.

Konstruktiv wird gearbeitet. Das eine wiegt das andere nicht auf. Leider. Zu wenig wird von dem, was meine Kolleginnen und Kollegen gerade besprechen, in Zeitungszeilen oder Radioberichten, schon gar nicht im Fernsehen seinen Niederschlag finden. Die gute Nachricht wird weitergegeben. Dann versiegt sie. Schafft den Filter nicht, den Filter dessen, was eine gute Nachricht ausmacht: eine schlechte zu sein.

Auch das: Fastenzeit. Weit über Ostern hinaus. Mein Bild der Woche.