Beim ersten gesellschaftspolitischen Stammtisch des Herbstes (3. Oktober) nimmt das Ethik-Center Bildung, das Thema Bildung, mögliche und notwendige Reformen sowie jene, die sie umsetzen sollten, unter die Lupe.

Dornbirn (PDF) Ein neues Schuljahr hat begonnen. Und während sich für die vielen Erstklässler noch alles neu ist, sind die Probleme doch die alten geblieben. Unser Schulsystem ist veraltet und schneidet im internationalen Vergleich schlecht ab. Ein Gesamtkonzept für breit angelegte Reformen ist nicht in Sicht. Schadensbegrenzung und Stückwerk sind die Zutaten, die unser Bildungssystem zur Dauerbaustelle werden lassen. 

 

Reformstau auf Kosten der Zukunft

Besonders die Kinder aus sozial schwachen Schichten der Gesellschaft verpassen derzeit den Anschluss in unserer Gesellschaft und bezahlen damit die Zeche für den spürbaren Reformstau. Die zentrale Frage muss daher jene nach dem pädagogischen Konzept sein, das gerade auch diesen Kindern und Jugendlichen die Chance auf eine erfolgreiche Zukunft bietet – beruflich und persönlich. Der Wert der Chancen-Gerechtigkeit und der Solidarität mit den Benachteiligten soll als christliche Option in die Debatte eingebracht werden. 

 

Es wird diskutiert

Zu Wohl und Wehe des Bildungssystems diskutieren am 3. Oktober im Dornbirner Kolpinghaus Prof. Dr. Bernd Schilcher (Leiter der Expertenkommission im Bildungsministerium), MMag. Mathias Burtscher (GF der Industriellenvereinigung Vorarlberg), Mag. Roland Frühstück (ÖVP), Silvia Benzer (FPÖ), Dr. Harald Walser (Die Grünen) und Dr. Gabriele Sprickler-Falschlunger (SPÖ).
Moderation: Roland Poiger


Termin: 3. Oktober, 20 Uhr, Kolpinghaus Dornbirn


Eine Kooperation des gesellschaftspolitischen Stammtisches der Katholischen Kirche und der Industriellenvereinigung Vorarlberg.