Vom 29. Mai bis 4. Juni 2011 lädt der "Ökumenische Rat der Kirchen", der so genannte "Weltkirchenrat" seine Mitgliedskirchen und verwandten Organisationen ein, sich an der WELTWOCHE FÜR DEN FRIEDEN IN ISRAEL UND PALÄSTINA (WWPPI) in Form von Anwaltschaft, Bildung und Gebet für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel zu beteiligen.

merz gerhildeDer Ökumenische Rat der Kirchen (Weltkirchenrat) lädt Mitgliedskirchen und verwandte Organisationen ein, sich an einer Woche für Anwaltschaft, Bildung und Gebet für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel zu beteiligen. Die Teilnehmenden werden mithelfen, international ein gemeinsames öffentliches Zeugnis zu geben. "Die tragischen Ereignisse in Israel und Palästina fordern Gläubige und und alle Menschen guten Willens zu einer Antwort auf"  appelliert Gerhilde Merz (Bild), die Vorsitzende der Kommission Israel/Palästina bei Pax Christi Österreich und hofft auf rege, österreichweite Teilnahme. 

Darum geht es: "Diejenigen, die die Hoffnung auf Gerechtigkeit teilen, sind eingeladen, friedliche Aktionen durchzuführen" sagt die Fachfrau mit Aktionserfahrung und betont, was ihr besonders wichtig ist, nämlich: "Gemeinsam!" Die Weltwoche für Frieden in Israel und Palästina (World Week for Peace in Palestine / Israel = WPPI) wurde vom Weltkirchenrat installiert, damit Kirchen und kirchennahe Organisationen während einer Woche im Jahr sich besonders mit den unter den derzeitigen Umständen leidenden Menschen, insbesondere  den Christen, beschäftigen. 

  • Beten       Mit Kirchen, die unter Besatzung leben, zu beten; verwenden Sie hierfür bitte das für diesen Zweck in Jerusalem geschriebene Gebet und aktuelle Liturgien, die Anfang 2011 veröffentlicht werden.
  • Informieren     Es ist wichtig, andere zu informieren und ebenso wichtig, Sie sich selbst über die Friedensaktivitäten und über die Zustände in dem Land, wo es keinen Frieden gibt, besonders in Jerusalem selber zu informieren.
  • Anwalt/Anwälting sein    Suchen Sie das offene Ohr von Menschen in öffentlicher Verantwortung, gleich ob in Kirche, Politik oder Wirtschaft. Ermutigen Sie diese und auch anderen Menschen, in ihrem je eigenen Alltag Frieden mit Gerechtigkeit zu unterstützen.

Es ist das große Anliegen der palästinensischen Christen und des Weltkirchenrates, möglichst viele Menschen vor allem in der christlichen Welt durch Gebet, Information und Aktion auf die schwere Situation in ihrer Region aufmerksam zu machen. In Österreich hat sich vor allem die Kommission Israel/Palästina in Pax Christi dieses Problems angenommen. "Ich weiß auch, wie schwierig es für viele ist offene Ohren für die Belange der (zahlreichen) friedensbewegten, israelischen und palästinensischen Gruppen zu haben" weiß und unterstreicht Gerhilde Merz, die als evangelische Christin in der internationalen katholischen Friedensbewegung in Österreich der Israel/Palästina-Kommission vorstehen. "Weil im Mainstream andere Narrative bevorzugt werden als in unserem Zugang" erklärt sie voller Engagement  "empfiehlt es sich, alle Meldungen in diesen Dingen kritisch zu hören und zu lesen." 

Materialien und Unterlagen für Gebete, Veranstaltungen, Aktionen finden Sie hier > (in Deutsch)
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