Seit 1968 wird in der katholischen Kirche an jedem 1. Januar eines Jahres weltweit zu einem „Weltfriedenstag“ gerufen. Für das Jahr 2012 richtet sich die Botschaft des Papstes an die jungen Menschen und die Erzieher/innen und appelliert an ihren Friedenswillen.

 

PeaceBotschaft des Papstes. Die Feier ist jährlich mit einer vorab veröffentlichten Weltfriedensbotschaft des Papstes verbunden, die ein konkretes Thema näher erörtert. In der Botschaft für 2012 stehen die jungen Menschen und ihre Erzieher/innen im Zentrum. "Meine Botschaft richtet sich auch an die Eltern, die Familien, an alle, die mit der Erziehung und der Ausbildung betraut sind, sowie an die Verantwortlichen in den verschiedenen Bereichen des religiösen, gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen, kulturellen Lebens und in dem Bereich der Kommunikation. Aufmerksam auf die Welt der Jugend sein und es verstehen, sie anzuhören und zur Geltung zu bringen, ist nicht nur zweckmäßig, sondern es ist eine Hauptaufgabe der ganzen Gesellschaft für den Aufbau einer Zukunft in Gerechtigkeit und Frieden." Zum Text des Papstes.

friedenstaubeGeschichte des Weltfriedenstages. Dieser Gedenktag für den Frieden entstand, als sich Papst Paul VI. – nach seinem Besuch bei der UNO am 4. Okt. 1965 und der darauf bezogenen Enzyklika "Christi Matri" vom 15. September 1966 – am 8. Dezember 1967 angesichts der weltweiten Spannungen erneut mit einer Friedensbotschaft an die Regierenden in aller Welt wandte und den Neujahrstag zum Weltfriedenstag erklärte. (Nachfolgend wurde überdies seit 1970 das Fest der Gottesmutterschaft Marias vom 11. Oktober auf den 1. Januar verlegt.) Bereits 1963 hatte sich Papst Johannes XXIII. anlässlich der Kuba-Krise mit seiner letzten Enzyklika zum Frieden auf Erden an alle Menschen guten Willens in der ganzen Welt gewandt (vgl. Pacem in terris). 

logo pax christiGottedienstlicher Behelf. Für die Friedensaktivisten wird das Thema des Weltfriedenstages von Pax Christi Österreich jeweils mit Unterlagen zur Gottesdienstgestaltung an diesem Tag begleitet. Für 2012 stammen die Materialien von Max Mittendorfer (Predigtimpulse) und Uschi Mederer-Theißl (Gebete, Fürbitten u.a.m). Die Textbehelfe stehen als  PDF im Download zur Verfügung.