"Wege, die einst Fronten trennten, sollen uns heute verbinden" - war das Motto von Dolomitenfreunden/innen und freiwilligen Mitarbeitern/innen aus 20 Nationen, die aus ehemaligen Frontsteigen aus dem Gebirgskrieg von 1915–1918 und einige besonders markanten Höhenstellungen (auf dem Monte Piano und im Bereich des Plöckenpasses) unter bemerkenswertem Einsatz ein begehbares Wegenetz geschaffen haben.

Pax Christi Österreich plant vom 14. - 17. Juli 2014 mit friedensbewegten Menschen aus Deutschland, Slowenien, Italien, Österreich und anderen Ländern,  eine besondere Wanderung auf dem Friedensweg-Netz (Vie della pace, poti miru).  

Treffpunkt ist Montag, der 14. Juli,  um 9.30 Uhr in Kötschach/Mauthen vor dem Bahnhof. Wer mit dem Zug kommt, hat es dann nicht weit; wer mit dem Auto kommt, kann dort gut parken.
Wir fahren von dort aus auf den Plöckenpass (ca. 20 min) und besteigen den Kleinen Pal. Sepp Lederer (Obmann des ÖAV Obergailtal) hat sich dankenswerterweise bereit erklärt, uns zu begleiten und zu führen.
Der Aufstieg ist relativ steil aber kurz (ca. 1,5 h) Auf dem Pal gibt es ein sehr weitläufiges Freilichtmuseum, daseinen erschütternden Einblick in die Kriegsführungen des 1.Weltkrieges bietet. Nach Besichtigung und Gipfeljause (bei der Hütte), wandern wir hinunter zur Unteren Valentinhütte (ca. 2,5 h).
Um 16.00 Uhr beginnt unser Seminar zum Thema „100 Jahre 1.Weltkrieg und jetzt?“ Richard Hussl (Büro PCÖ) wird das Seminar koordinieren. Sepp Lederer (ÖAV), Rudolf Jopp (PCSteiermark) werden je ein Kurzreferat zum Thema halten.

Am 15. Juli wandern wir am Fuß von schroffen, steilen Felswänden vorbei, bis zum Valentintörl (ca. 1,5 h), dann hinunter zum Wolayersee (ca. 30 min). Vom Tröl aus, gibt es für Gipfelstürmer die Möglichkeit auf den Rauchkofel (ca. 1 h) zu gehen: Dort gibt es einen überwältigenden Panoramablick. Dann wieder Abstieg zum Wolayersee (ca. 45 min). Um ca. 16 Uhr ist ein Gottesdienst mit Bischof Manfred Scheuer beim Kreuz bei der Zollhütte, 50 m über dem Wolayersee, geplant. Wir nächtigen dann auf der Wolayersee-Hütte (Ed. Pichlhütte).

Am 16. Juli wandern wir bis zum Hochweißsteinhaus. Es gibt 2 Anstiege, es geht durch urtümliche Natur auf die italienische Seite des Friedensweges, man geht ca. 6 h bis zum Hochweißsteinhaus, wo wir nach einer abendlichen Reflexion und einem bunten Abend auch nächtigen.

Am 17. Juli steigen wir von dort ab und wandern ca. 3,5 h bis nach St. Lorenzen. Von dort fahren wir mit dem Bus zurück nach Kötschach/Mauthen, treffen uns noch einmal im Kastanienhof zu einer Abschlussrunde.

  • Bitte beachten: 
    Die Gesamtwanderung ist nur für geübte Bergsteiger möglich. 
    Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen beschränkt  
  • Am Seminar des ersten Tages in der Unteren Valentinhütte können auch Nicht-Bergsteiger teilnehmen. Dieses Ziel ist mit dem Auto oder Hüttentaxi von Kötschach/Mauthen aus oder auch zu Fuß vom Parkplatz an der Plöckenpassstraße aus erreichbar.

Anmeldungen/Informationen bitte an office@paxchristi.at bzw. hier
Koordination: Vroni und Jussuf Windischer