Ausgewählte Kurzfilme im Dialog mit Livemusik in der filmfabrik am spielboden unter dem Titel "Kurzfilme und KurtsFrauen" Am 25. und 26. Februar jeweils um 20.30 Uhr

Die Medienstelle der Katholischen Kirche Vorarlberg lädt zu einem besonderen Ereignis: Am 25. und 26. Februar (jeweils um 20.30 Uhr) werden an der filmfabrik am spielboden ausgewählte Kurzfilme im Dialog mit Livemusik unter dem Titel "Kurzfilme und KurtsFrauen" gezeigt.

Das Projekt "AUGENBLICKE - Kurzfilme im Kino" ist kirchliche Kinoarbeit mit cineastischem Anspruch und emphatischem Blick auf den Menschen. AUGENBLICKE ist ein Projekt des Sekretariates der Deutschen Bischofskonferenz und der Medienstelle der Katholischen Kirche Vorarlberg im Rahmen von "Kirche und Kino". AUGENBLICKE schafft vor allem jungen Filmautoren und Autorinnen ein Forum und bringt somit neuere, oft preisgekrönte Produktionen überhaupt erst auf die Leinwand.

Die Filme

  • Bende Sira - Ich bin dran
    Deutschland 2007, 10 min, Kurzspielfilm; Buch und Regie: Ismet Ergün
    Über echte Cineasten-Leidenschaft. Ein liebevolles Denkmal für die menschliche Narration.
  • Gott und die Welt
    Deutschland 2008, 4 min, Animation; Regie: Julia Ocker
    Wenn unterschiedliche Gottesvorstellungen aufeinander prallen, knallt es zuweilen ...
  • Mickey und Maria
    Deutschland 2007, 10 min, Kurzspielfilm; Buch: Laurent Daniels, Regie: Steffen Reuter
    Die große Liebe ist kein Kindergeburtstag!
  • Hakim
    Deutschland 2008, 15 min, Kurzspielfilm; Buch und Regie: Ismail Sahin
    Der Aidswaise Hakim und seine Wandlung in einem Kinderdorf, wo er zum unsterblichen Helden wird.
  • Illusion
    Deutschland 2007, 9 min, Kurzspielfilm; Regie: Burhan Qurbani
    Nach ihrem Rausschmiss arbeitet die Fahrkartenkontrolleurin Lena "freiberuflich" weiter ...
  • Clint
    Deutschland 2008, 4 min, Kurzspielfilm; Buch und Regie: Philipp Scholz und Florian Gregor
    Wenn man sich zwischen den Glimmstängel und der Liebsten entscheiden muss ... Ein dramatisches Filmdokument zur Sucht.
  • Dyschromopie
    Deutschland 2007, 1 min, Dokumentarfilm; Buch und Regie: Eckhard Kruse
    Gelbe Gurken, grüne Möhren, rote Bananen ... noch nie gesehen? Dieser Film klärt auf!
  • Das Haus aus kleinen Würfelsteinen/La maison en petits cubes
    Japan 2008, 12 min, Animation; Regie: Kunio Kato (Trickfilm-Oscar 2009)
    Die Tiefenschichten des Lebens entdecken und biographische Versöhnungen gelingen.
  • Petzolds Pfeifen
    Deutschland 2008, 6 min, Kurzspielfilm ;Buch und Regie: Olaf Held
    Über eine Tinnitusmodulation. Deutscher Filmrealismus zum Leidensthema.
  • Die Klärung eines Sachverhalts
    Deutschland 2008, 20 min, Kurzspielfilm; Buch und Regie: Sören Hüper und Christian Prettin
    Karl-Marx-Stadt 1985: Das Ehepaar Schulz hat einen rechtmäßigen Ausreiseantrag gestellt. Die Stasi macht eine Anklage daraus.
  • Validation
    USA 2007, 16:30 min,Kurzspielfilm; Buch und Regie: Kurt Kuenne (engl. OF)
    "Du bist einzigartig!" Wie ein Parkhausmitarbeiter durch Wertschätzung die Welt verändert.

Gesamtlaufzeit: 107 Minuten
Hier finden Sie weitere Infos zu den Filmen

Die Musik

KurtsFrauen, die erstmals - und unter diesem Namen nur zweimalig - öffentlich auftreten, machen Musik, die entsteht, wenn drei MusikantInnen (Barbara Krepl-Haim, Kurt Rein, und Angelika Rusch-Thurnher) und ihre Instrumente(Klarinette, Akkordeon, Hackbrett), ihre Mundart (Dornbirnerisch), ihr privater Hintergrund und ein Vorratskeller zusammentreffen. Und natürlich die KurzFilme!

Termin und Ort

_ 25. und 26. Februar um 20.30 Uhr
_ filmfabrik am spielboden, Dornbirn, Färbergasse 15 (Rhombergs Fabrik)
T 05572/21933-0
E spielboden@spielboden.at  


Hintergrundinformation

Kurzfilme sind aufgrund ihrer Länge und der damit bedingten dramaturgischen Verdichtungen ästhetisch-künstlerisch zum Ausdruck gebrachte Lebens-Zeichen - eben filmische AUGENBLICKE. Ihre filmischen Formate sind oft ungewöhnlich und wirken bewegend, poetisch, zuweilen schockierend, aber auch urkomisch oder nachdenklich. Sie sind Zeichen der Zeit, die aufmerksam gelesen, die Hintergründe und Tiefen der Befindlichkeit der Menschen und der Gesellschaft widerspiegeln. Manche AUGENBLICKE weisen weit über sich hinaus...

Das AUGENBLICKE-Erlebnis funktioniert, wenn es Spaß macht, inspirierend wirkt und vielleicht das Gespräch, auch mit Filmemachern, anregt. AUGENBLICKE ist ein internationales Projekt, das überregional vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bereich Kirche und Gesellschaft in Bonn, unter der Leitung von Karsten Henning, in enger Kooperation mit kirchlichen Medienstellen (die einzelne Filme der Programme verleihen) und mit Unterstützung der Katholischen Filmwerk GmbH in Frankfurt (www.filmwerk.de) realisiert wird.

Das Auswahlgremium stellte für 2010 nach den Kriterien "Kinotauglichkeit - inhaltlicher und ästhetischer Anspruch - originelle und lebensbejahende Unterhaltung" ein Programm von ca. 105 Minuten zusammen, das 11 Titel umfasst.

Neben Kurzspielfilmen finden Animations- und Dokumentarfilme, gelegentlich auch Experimentalfilme, in der jährlichen Staffel ihren Platz. Zu den Kinoveranstaltungen werden ausführliche und bebilderte Broschüren sowie Kinoplakate zur Verfügung gestellt.

Kirche und Kino

Mit "AUGENBLICKE - Kurzfilme im Kino" gehen Kirche und der Medienverleih der Diözese in die Kinos hinein und machen damit eine Form ihres Engagements für eine menschendienlichen Medien- und Kommunikationskompetenz praktisch erfahrbar. Nicht zuletzt aber erweisen sie damit dem Kurzfilm, der kleinen, oft übersehenen Schwester der großen Cinema die Ehre und ermöglichen ihren Produzenten die verdiente und breitere Beachtung ihrer Werke.