Viele Gottesdienste - besonders Wort-Gottes-Feiern sind wortlastig und drohen im Wortschwall unter zu gehen. Wie aber können Gottesdienste so gestaltet und gefeiert werden, dass sie mit wenig Worten auskommen und doch kraftvoll und berührend sind? Verschiedene Impulse können hier Zugänge schaffen und geben praktische Gestaltungsimpule mit auf den Weg.

"Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. So mancher Gottesdienstteilnhemer erinnert sich nach einer langen Predigt an diesen Spruch. Wie gern hätte er einfach ein kurzes prägnantes Wort für die Woche bekommen! Stattdessen richten sich unserer Gottesdienste immer mehr nach dem Trend der Zeit: kaum Stille, viele Worte ..."
Martina Ahmann geht in ihrem Artikel "Gott versteht auch ohne Worte" in der Wochenzeitschrift "Christ in der Gegenwart" (42/2016) der Frage nach, wie der Dialog zwischen Gott und uns Menschen ausschauen kann, wenn wir davon ausgehen, dass die intensivste Beziehung im Schweigen, im stillen Gespräch stattfindet.

In der Liturgietagung "Worte, die zu Brot werden" hat Dr. Gunda Brüske, Co-Leiterin am Liturgischen Institut der Schweiz ganz unterschiedliche Möglichkeiten mitgebracht, wie durch sinnliche und buchstäblich bewegende Rituale und Zeichenhandlungen die Wortlastigkeit einer Feier durchbrochen und so abwechslungsreicher und lebendiger gestaltet werden kann.

Verschiedene Bausteine und Ideen für die Gestaltung von Wort-Gottes-Feiern finden Sie über den Link "Advent und Weihnachten"

"Gottes Gegenwart im Wort ernst nehmen" - ein Artikel über die Bedeutung des Wortes Gottes in der Liturgie - und über die Frage nach dem Verhältnis zwischen Wort und Brot.