Am 17. Oktober 2014 erhielten 38 SängerInnen bzw. OrganistInnen ihre Urkunde oder Verdienstmedaille im Rahmen eines Festaktes von Generalvikar Msgr. Rudolf Bischof überreicht.

Kirchenmusikreferent Bernhard Loss begrüßte die JubilarInnen und deren Begleitungen im festlich geschmückten Diözesanhaussaal. Er dankte mit herzlichen Worten sowohl den Chormitgliedern für deren ehrenamtlichen Einsatz, als auch den Familien und Partnern für die Unterstützung und das "Dahinterstehen".

Abschließend an seine Dankesworte konnte er es sich nicht verkneifen, die Schachtel mit dem endlich ausgelieferten Orgelbuch zum neuen Gotteslob zu präsentieren, auf das man über ein Jahr gewartet hatte - die anwesenden KirchemusikerInnen freuten sich mit ihm.

Generalvikar Rudl Bischof überbrachte Grüße von Bischof Benno und und erzählte dann eine Anekdote über den Komponisten Anton Bruckner: "Als Bruckner eine seiner Symponien komponierte, schaute und hörte er sich um, was es an Modernem gab, welches die besten Musikstücke derzeit waren. Dann habe er das Beste zusammengefügt und dachte, dass es gut wäre. Als er sich nach der Aufführung dem Publikum zuwandte und den Applaus erwartete, musste er feststellen, dass die meisten Zuhörer schon gegangen waren. Und als er sich anschließend wieder zum Orchester umdrehte, waren auch die Musiker weg. Niedergeschlagen ging er hinaus, wanderte durch die Gegend und trat irgendwo auf dem Weg in eine kleine Kirche ein. Dort erklang berührende Musik, nur von einem kleinen Chor gesungen, zur Ehre Gottes. Da wußte er, welche Musik er zukünftig komponieren wollte - und er schrieb sein berühmtes 'Te Deum'."

Der Generalvikar ermutigte die Sängerinnen und Sänger, die Kirchenmusik als die Ihre zu pflegen und sich daran zu erfreuen. Denn der Gesang ist nicht eine Beigabe, sondern ein bestehender Teil des Gottesdienstes. Zum Schluss erinnerte er an eine Binsenweisheit der Kirchenchöre: Die hl. Cäcilia als Patronin der Kirchenmusik trägt in ihrem Namen alles, was wichtig ist:
- manchmal sind die Proben "zäh", cil - es braucht und gibt ein "Ziel", ia - und es braucht das "JA".

Die musikalische Umrahmung der Feier wurde durch die jungen und ambitionierten Sängerinnen Christine Loss (Tochter des Kirchenmusikreferenten) und Johannes Schmid (Sohn der Sekretärin des Generalvikars) erfrischend und schon sehr professionell gestaltet - die ZuhörerInnen waren begeistert.

Fürs Essen und Trinken sorgten Schülerinnen der HLW Rankweil, die vier jungen Damen legten sich so richtig ins Zeug und so herrschte bald sehr gute Stimmung im Saal, - die ChörlerInnen aus Alberschwende verabschiedeten sich sogar mit einem Ständchen.

Die Geehrten:

für 25 Jahre:
Bereuter Frieda, Bereuter Irene, Schedler Herta (alle Alberschwende);
Drissner Anneresi, Feuerstein Claudia, Fink Helga, Wielander Marlies, Wirth Ilga, Zündel Irene (alle Andelsbuch);   
Geiger Ulrike (Dornbirn St. Martin);
Smeritschnig Gerhard (Götzis);
Wechselberger Thomas (Meiningen);
Burtscher Elisabeth (Nüziders);
Mündle Isolde (St. Gallenkirch);
Haid Andreas (Übersaxen);

für 40 Jahre
:
Burtscher Josef, Vinzenz Silvia (beide Ludesch);
Märker Christa (Götzis) Dressel Barbara, Ladner Marlies (beide Nüziders);

für 40 Jahre – Verdienstmedaille
Burtscher Maria (Organistin, Nüziders)

für 50 Jahre – Verdienstmedaille

Sohm Wendelin (Alberschwende);
Feistenauer Herma (Götzis);
Lässer Martha (Großdorf);
Summer Albert (Hohenems St. Konrad);
Tschuggnall Anna Elisabeth, Weishäupl Felix (beide Lech);
Ackerer Herta, Tschann Anton (beide Ludesch);
Ender Klara, Frei Reinhard (beide Nüziders);
Haud Helga (Übersaxen);

für 60 Jahre – Ehrenurkunde:
Fetz Hans (Andelsbuch);
Fend Hubert, Fend Peter (beide Götzis);
Neßler Siegfried (Ludesch);
Fritz Elfriede (St. Gallenkirch);

Nächster Ehrungstermin:
Freitag, 24. April 2015, 18 Uhr, Diözesanhaus Feldkirch