Im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit besuchte eine Reisegruppe im November unter der Leitung von Pfarrer Hans Tinkhauser die Hauptstadt Italiens.

Bild: Die KirchenBlatt-Reisegruppe mit dem Reiseleiter Pfr. Hans Tinkhauser auf dem Petersplatz im Vatikan.

B. Zerlauth / RED

Gleich zu Beginn der Tage in Rom besichtigte die Gruppe die neu renovierte Fontana di Trevi und das Pantheon, das antike Bauwerk mit oben offener Kuppel. In der Kirche Santa Maria sopra Minerva konnte links vom Altar der kraftvolle Christus von Michelangelo bewundert werden, der das Kreuz und die Marterwerkzeuge packt - das bronzene Lendentuch hat man ihm später aufgesetzt. Auch ist in dieser Kirche Katharina von Siena begraben. Weithin sichtbar wiederum ist das Monumento Nazionale an der Piazza Venezia mit der Reiterstatue von Vittorio Emanuele II., dem ersten König des geeinigten Italien. In der Kirche St. Andreas suchte die Gruppe das Grabmal der Vorarlberger Malerin Angelika Kauffmann auf.

Petersdom und Lateran
Am zweiten Tag standen der Besuch des Petersdomes und eine Messe mit Papst Franziskus auf dem Programm. Auch der Ausblick von der Kuppel über Rom durfte nicht fehlen. Am Nachmittag genoss die Gruppe am Campo de‘ Fiori, dem ältesten Stadtteil Roms mit einem vielfältigen Markt, italienischen Espresso und die November-Sonne. Zu einem Rombesuch gehören auch die Lateranbasilika mit ihrem Ehrentitel „Mutter aller Kirchen der Stadt und des Erdkreises“ und der Lateranpalast. Ein neugewählter Papst wird erst Bischof von Rom, wenn er auf dem weißen Marmorstuhl in der Lateranbasilika gesessen hat. Auch traf die Gruppe den Jungpriester Matthias Bitsche aus Thüringen, der zurzeit in Rom studiert.
 
Von der Sonne in den Schnee
Am letzten Tag vor Ort feierten die Vorarlberger/innen eine Messe im Campo Santo Teutonico, auf dessen schön angelegtem Friedhof mit Palmen bekannte Persönlichkeiten aus Deutschland und Österreich beerdigt sind. Nach der Engelsburg und einer Fahrt an Kolosseum und Circus Maximus vorbei erreichte die Reisegruppe die Basilika St. Paul vor den Mauern und am Abend schließlich noch das Forum Romanum. Die Abfahrt von Rom erfolgte bei Sonnenschein und 20 Grad - die Ankunft in Vorarlberg am Abend dann bei 2 Grad und Schnee.