"Jedes Wort wert": Unter diesem Leitspruch werben die Chefredakteure der österreichischen Kirchenzeitungen in den aktuellen Ausgaben ihrer Wochenzeitungen für die gesellschaftliche Bedeutung von professionellem Journalismus in Zeiten von "Fake News" und "alternativen Fakten". Die kirchlichen Medien beteiligen sich damit an einer landesweiten Kampagne des "Verbandes Österreichischer Zeitungen" (VÖZ).

"In 99 Sujets liefern 99 Menschen 99 Argumente für professionellen Journalismus und damit für den Markenkern österreichischer Zeitungen und Magazine", schilderte VÖZ-Präsident Thomas Kralinger zum Auftakt der gemeinsamen Initiative. Bei einer ersten Anzeigenwelle Anfang März betonten Prominente, unter ihnen die Modedesignerin Lena Hoschek, Autorin Vea Kaiser und der Winzer Erich Scheiblhofer, den hohen Stellenwert von Zeitung und qualitativ hochwertigem Journalismus. In einer zweiten Phase finden sich in den beteiligten Medien nun Anzeigensujets mit mehr als 80 österreichische Journalistinnen und Journalisten, die für eine lebendige Medienlandschaft, die Vielfalt von Meinungen sowie einen aktiven Diskurs eintreten und erklären, warum ihr Medium diesbezüglich jedes Wort wert ist.

So begegnet man etwa in der aktuellen Ausgabe der Linzer Kirchenzeitung dem Leiter der Salzburger Kooperationsredaktion der österreichischen Kirchenzeitungen, Heinz Niederleitner, mit dem Sujet "Weil wir nicht zu allem Ja und Amen sagen, ist die Kirchenzeitung jedes Wort wert". Michael Ausserer, Chefredakteur des Wiener "Sonntag" wirbt mit dem Spruch "Weil wir mit Wissen über Glauben schreiben, ist der Sonntag jedes Wort wert" für seine Zeitung. "Weil wir auf Zusammenhalt und Dialog setzen, ist das KirchenBlatt jedes Wort wert", betont derweil der Chefredakteur des Vorarlberger Kirchenblatts, Dietmar Steinmair, zum Wert von redaktionellem Journalismus.

www.jedeswortwert.at

(kathpress)