Zum sechsten Mal traf sich das interkontinentale Komitee der Fraternität, einer Laienbewegung, die sich weltweit für die Integration von Menschen mit Behinderung einsetzt.

Ende Juli fand in Celje (Slowenien) das 6. interkontinentale Komitee der Fraternität der kranken und behinderten Personen statt. Über 60 Personen mit Krücken, Rollstühlen und anderen Behelfen, darunter elf katholische Priester, reisten an - von vier Kontinenten. Österreich wurde von zwei engagierten Frauen vertreten: von der Oberösterreicherin Erna Eigner und der Vorarlbergerin Josefine Stelzhammer. Stelzhammer lebt in Gaißau und ist Hauptverantwortliche der Fraternität in Österreich. Die Woche diente nicht nur organisatorischen Belangen. Wallfahrt, bunte Abende und gemeinsame Eucharistiefeiern stärkten das Gemeinschaftsgefühl.


Gegründet wurde die katholische Laienbewegung 1945 vom französischen Priester Msgr. P. Henri Francois. Ihr Ziel war es, Menschen mit Behinderung sowie Langzeitkranke in die Gesellschaft zu integrieren. Damit traf er ein großes Bedürfnis der Zeit. Bald schon war die Fraternität in allen Diözesen Frankreichs in-stalliert und fasste auch im Ausland Fuß. Zuerst Spanien, dann Belgien, Deutschland, Österreich und fast der gesamte Lateinamerikanische Kontinent. Heute ist sie auch in Afrika und Asien etabliert.
 
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