Ifs-Familienarbeit unterstützt 200 Familien in Vorarlberg . Sie hilft jungen Eltern bei Überforderung oder anderen Problemen.

In Österreich können mehr als 10.000 Kinder nicht in ihrer eigenen Familie aufwachsen. Sie verbringen ihre Kindheit und Jugend in Pflegefamilien oder Einrichtungen der Jugendhilfe, da ihre leiblichen Eltern nicht in der Lage sind, sich ausreichend um sie zu kümmern. Daher wurden in Vorarlberg im vergangenen Jahr 550 Kinder durch die Jugendämter fremd untergebracht.  Die IfS-Familienarbeit wird aktiv, wenn das Wohl von Kindern in deren Ursprungsfamilien gefährdet ist. „Wir begleiten Familien, die es aus eigener Kraft nicht mehr schaffen, das gemeinsame Leben zu meistern“, erklärt Dr. Hubert Löffler, Geschäftsführer der IfS-Familienarbeit.

Babyfon – Hotline für Eltern

Dieses neue Angebot ist als spezielle Unterstützung für frischgebackene oder junge Eltern gedacht, die sich überfordert fühlen oder einfach nur Fragen zur Pflege und Entwicklung des Kindes haben, sie können sich an die Hotline des „Babyfon“ wenden. Dort erhält man fachkundige Auskunft und Hilfe. Durch frühzeitige Unterstützung werden Fremdunterbringungen vermieden. So wird den Kindern eine unbeschwerte Kindheit in ihrer Herkunftsfamilie ermöglicht.

Infos unter: www.ifs.at

(aus KirchenBlatt Nr. 32 vom 15./ 22. August 2010)