Die Geschichte des Barockorchesters Concerto Stella Matutina ist eine Erfolgsgeschichte.

Musikalische Erfolge und das Abo 2013 sind Gegenstand eines Interviews mit Bernhard Lampert.

Lampert Bernhrd
Bernhard Lampert
ist Trompeter, Initiator und Manager des Concerto Stella Matutina. Er hat mit sieben Jahren angefangen Trompete zu spielen, und kam mit 14 ans Konservatorium in Feldkirch. Nach der Musikhochschule Luzern, wo er das Konzertdiplom gemacht hat, begann er Konzerte zu organisieren und auch zu spielen. Das hat ihm  so gefallen, dass er hier im Land das Orchester „Concerto Stella Matutina“ gründete.

 

Das Gespräch führte Wolfgang ÖLZ

KirchenBlatt: Wie ist das Concerto Stella Matutina entstanden?
Lampert: 2005 war Markus Landerer noch Domkapellmeister in Feldkirch und er hatte die Idee, ein Weihnachtsoratorium mit Originalinstrumenten aufzuführen. Das war so der Beginn von diesem Orchester. Das erste Mal sind wir übrigens bei der Bischofsweihe im Juni 2005 aufgetreten. So hat eines das andere ergeben: Wir machten ein paar Mal bei Markus Landerer mit Projektchören mit, dann haben wir ein reines Orchesterkonzert gegeben, das dann ein voller Erfolg war, und deswegen starteten wir dann 2008 mit unserer Aboreihe. Da bekamen wir dann gleich von Anfang an 200 Abonnenten und immer ein volles Haus. Mittlerweile sind es schon 400 Abonnenten, es kommt also gut an. Auch die Kritiker sind immer begeistert. Unser Aufführungsort, die Kulturbühne AMBACH in Götzis, hat gut 500 Plätze, die meist ausgebucht sind.

Was ist der Reiz an der Alten Musik?
Der Reiz besteht darin, die Barockmusik mit dem Instrumentarium zu spielen, das es in der Barockzeit gegeben hat. Wir besitzen etwa Trompeten ohne Ventile, die Streicher spielen auf Darmsaiten und haben andere Bögen usw.. Unser Idee ist es eben, die Barockmusik so authentisch wie möglich wiederzugeben. Der Reiz eines Barockorchesters ist es, dem Klang von damals nachzuspüren.

Wie ist der Abozyklus aufgebaut?
Wir spielen jährlich vier Konzerte, zwei in der ersten Jahreshälfte und zwei in der zweiten Jahreshälfte. Da laden wir erstklassige Musiker ein, die wir schon kennen. Und dann versuchen wir, ein sehr abwechslungsreiches Programm zu gestalten, mit Sängern, mit verschiedenen Instrumentalsolisten, mit Chor.

Beschreiben Sie bitte kurz den aktuellen Abozyklus!
Beim ersten Konzert im März arbeiten wir mit Hiro Kurosaki, einem der weltbesten Barockgeiger, zusammen. Das zweite Konzert im Juni widmet sich den beiden Komponisten Philipp Heinrich Erlebach und Johann Sebastian Bach. Während Erlebach damals der große Komponist war, und niemand Bach kannte ist es heute umgekehrt.  Im Oktober gibt es als drittes Konzert ein großes Programm mit Beethoven, mit dabei ist Lyndon Watts, der Solofagottist der Münchner Philharmoniker, der den Nachbau eines französischen Fagotts präsentieren wird. Zu Weihnachten gibt es im Abo ein instrumentales Weihnachtskonzert mit Trompeten und Streichern als fürstlich höfische Weihnachtsmusik.
Alle vier Konzerte sind Musik, die wirklich jedem zu empfehlen ist.

Gewinnspiel:

Gewinnen Sie 2x2 Karten für das erste ABO-Konzert am 15. März.
Welcher Komponist wird Johann Sebastian Bach im zweiten Abokonzert gegenübergestellt?

Einsendeschluss 20. Februar 2013

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Bahnhofstraße 13, 6800 Feldkirch.