Vor Kurzem erhielt ich ein Mail mit - sinngemäß - folgenden Gedanken: Nach dem immer dunkler werdenden November und Dezember ist die Wintersonnenwende wie der Start zu einem neuen Leben. Eigentlich sollten wir gerade jetzt das Fest der Auferstehung feiern - und die Geburt Christi vielleicht im Frühling.

Es stimmt, die Sonnen- und Jahreswende ist eine symbolisch dichte Zeit. Am Neujahrstag, dem 1.1., feiern wir so etwas wie die Neugeburt der Zeit. Es öffnet sich etwas in uns. Wir hoffen darauf, dass Gott mit uns und für uns neue Dinge tut. Und wir hoffen auch darauf, dass wir selber neu anfangen. Neu anfangen können.

Bekanntlich ist der Weg zur Hölle mit Vorsätzen gepflastert. Damit ist das Scheitern an den selbst zu hoch geschraubten Messlatten gemeint. Die Hölle ist hier darum auch nur eine selbstgemachte. Das Entscheidende, und darauf vertraut ein glaubender Mensch, das Entscheidende wird geschenkt. Gnade, kann man auch dazu sagen. Die Gnadenmomente nicht zu verpassen, dazu braucht es ... richtig: Offenheit und Aufmerksamkeit.

Das neue Jahr 2014 liegt vor uns. Vieles scheint vorgezeichnet, manches ist schon fix geplant. Das Gelingen Ihrer Vorhaben, den Segen Gottes für Ihr Leben und viele geschenkte Gnadenmomente, das wünsche ich Ihnen.

Dietmar Steinmair