Vom 11. bis 17. Mai 2013 steht die mediterrane Provençe im Mittelpunkt einer KirchenBlatt-Reise. Begleitet von Walter Buder, lassen sich die kulturellen Schönheiten des Landstriches entdecken. Der europäischen Kulturhauptstadt 2013, Marseille, schenken wir besonderes Augenmerk. Erleben und erfahren in der Harmonie des „savoir vivre“. Eine unverblümte Einladung.
Bild rechts: Marseille. Die Stadt mit ihrer 2600-jährigen Geschichte als Tor zum Mittelmeer blickt als „europäische Kulturhauptstadt 2013“ auch in die Zukunft.
Dr. Walter Buder
begleitet die
KirchenBlatt-Reise
in die Provence
Die mediterrane Provençe zu „erfahren“ ist aufregend schön. Es beginnt mit der geschichtsträchtigen „Route Napoleon“. Es ist eine der schönsten Straßen Europas. Die berühmte N 85 führt am östlichen Rand des Alpenbogens entlang von Grenoble nach Sisteron, der „Pforte zur Provençe“. Der große, kleine Korse hat die Straße nicht gebaut, sondern er hat sie im März 1815 für seinen Marsch an die Macht und nach Paris benutzt. Deswegen heißt sie seit 1932 so. Reisende verbinden mit Wegen und Straßen unvergessliche „Erfahrungen“. Von Manosque in der oberen Provençe geht es über das Plateau von Valensole und Moustiers Sainte-Marie zum südlichen Rand des „Grand Canyon du Verdon“. Von der „Corniche Sublime“ lassen sich vom „Hochsitz“ des Reisebusses schaurig-schöne Einblicke in die grünen Untiefen des Verdon gewinnen. Fast 700 Meter geht es senkrecht hinunter. Hoch über dem Meer verläuft die „Corniche de Cretes“ zwischen La Ciotat und Cassis vorbei am „Cap Canaille“. Der unverstellte Blick auf das Meer hinaus und auch ins Landesinnere, zu den Meeralpen hin, gehört mit zum Schönsten, was es in Europa zu sehen gibt. Das Erlebnis, dass einem die Welt zu Füßen liegt, ist er-fahr-bar und prägt sich ein.
Für Leib und Seele
Zu diesen be-weg-ten Erlebnissen gehört auch die Erfahrung des Ankommens und Aufbrechens. Unterwegs nach Saint-Maximin-de-la-Sainte-Baume machen wir Zwischenhalt in Manosque. Hier wie am Zielort erwarten uns komfortable Hotels mit ausgezeichneter Küche. Reisen ist immer auch eine Sache von Leib und Seele, sprich: von ausgewogener Erfahrung, jeden Tag aufs Neue. Kontrastreiche Stimmungen, Farben und Erkenntnisse vermitteln die täglichen Ausflüge. Aix-en-Provençe und das Erlebnis der charmanten Gelassenheit auf dem Spaziergang zum Rathaus und zur Kathedrale St. Sauveur hinauf werden lange in Erinnerung bleiben. Verknüpft mit Geschichte(n) zu den Bürgerhäusern und Stadtpalais, Königen und Bischöfen und den provençalisch bunten Marktständen werden sich die Erlebnisse tief einprägen.
Kulturhauptstadt
Marseille ist europäische Kulturhauptstadt 2013. Anfang Jänner ist das Kulturjahr in den Quartiers um den Vieux Port eröffnet worden. Mehr als 500.000 Menschen waren dabei. Ein Kulturfest das weltweit Aufsehen erregte und Anklang fand. Die New York Times setzt Marseille an die zweite Stelle auf jener Liste von Städten, die man 2013 besuchen muss, so unterstützt von der WELT: „Man sollte dem Rat folgen. Marseille ist das neue Paris.“ Oh lá lá - ! Die Stadt ist dabei, sich neu zu erfinden, und nützt ihre 2600-jährige Wandlungserfahrung. Das wird an der 1500 Jahre alten Krypta im Kloster St. Victor und den mehrfachen Überbauungen deutlich. Ein kulturell-religiöses Tiefenzeugnis von Rang. Die „Navettes“ und die „Madeleines“ lassen sich mit einem Pastis, der hier zu Hause ist, wunderbar genießen. Und eine ordentliche Fischsuppe, die sie hier Bouillabaisse nennt, darf nicht fehlen - so wenig wie ein Schluck Blanc oder Rosé dazu.
Und auch der Schlusspunkt - eine kleine Wanderung zum legendären Ort des Lebens und Sterbens der Maria Magdalena - wird ebenso reich an Aussichten wie an Einsichten sein.
Offen geheim
Das spezielle „savoir- vivre“ des südfranzösischen Midi wird uns jeden Tag begleiten. Und im Kapitelsaal des ehemaligen königlichen Dominikanerkonvents wird das abendliche Diner serviert werden. Und am Ende, mit dem Glück der Tüchtigen, werden wir für uns entdeckt haben, was Jean Giono (1895-1970) notiert hat: „Die Provençe verbirgt ihr Geheimnis im Offenkundigen."
Programm und Leistungen
Termin: 11. - 17. Mai 2013
Das Programm im Überblick
- Tag: Fahrt von Vorarlberg über Zürich, Genf und Grenoble. Weiter über die „Route Napoléon“ nach Manosque im Durance-Tal.
- Tag: Moustiers Ste. Maries - Le Thoronet - St. Maximin.
- Tag: Aix-en-Provençe: Plätze, Paläste und Märkte - Kathedrale St. Sauveur. Am Heimweg vorbei am Schloss Vauvenargues.
- Tag: Marseille - Metropole am Meer: Notre-Dame-de-la-Garde - „Alter Hafen“ (Vieux-Port) und Abtei
St. Victor - Über den Col de la Gineste und Cassis zurück ins Hotel - Tag: Marseille - Heute und Morgen: Die europäische Kulturhauptstadt 2013.
- Tag: La Sainte Beaume (laut Legende die letzte Heimat Maria Magdalenas) - La Ciotat - Cassis.
- Tag: Rückfahrt über Nizza, San Remo, Mailand, den San Bernardino und Chur nach Feldkirch.
Das Detailprogramm können Sie hier nachlesen.
Die Reise wird in Zusammenarbeit mit Nachbaur Reisen / Feldkirch durchgeführt.
Leistungen
- Fahrt im Komfortbus ab / bis Vorarlberg
- 1 x Halbpension in der Region Manosque 3*
- 5 x Halbpension im Hotel Le Couvent Royal 3*
- Zimmer jeweils mit Bad oder Dusche, WC
- Frühstücksbuffet / Menü im Restaurant Le Chapitre
- tägliche Ausflüge in die Region laut Programm
- Besuch der Abtei Le Thoronet
- örtliche Reiseleiter für Führungen in Aix-en-Provençe und Marseille
- diverse Eintrittsgebühren
- informative Reiseunterlagen
- versierter Buslenker
- KirchenBlatt-Reiseleitung: Dr. Walter Buder
Reisepreis: € 895,-
Extras:
- Einzelzimmer + € 260,-
- ALLIANZ Storno- und Reiseversicherung € 58,-
- evtl. Trinkgelder für örtliche Leistungsträger
Information und Anmeldung
Herr Moritz Kopf
T 05522 3485-211
kirchenblatt@kath-kirche-vorarlberg.at