Im Danken und Denken dem Verlorenen eine Heimat geben. - KirchenBlatt Nr. 43 vom 31. Oktober 2010

Schere, Stein, Papier. Wir spielten es gerne als Kinder. Es war ein Zeitvertreib - und auch mehr. Insgeheim erinnerte das Spiel an die Unbeständigkeit der Welt. Als Kind schien mir das Blatt schwach. Der Stein aber war stark. Er stand für das Feste, Unverrückbare und Bleibende. Ich brauchte lange, um zu verstehen, und auch das erst gelang dank Edna Millay: „Ich finde mich nicht damit ab“, sagte sie, „liebende Herzen, in kalten Stein eingesperrt“... Und so rollten wir den Stein weg vom Grab und webten und wickelten die verlorenen Herzen in das Blatt unseres Erinnerns.
Klaus Gasperi

Aus dem Inhalt

S. 2: Jugend engagiert sich
Eine Aktion von Katholischer Jugend Österreich, youngcaritas und Hitradio Ö3

S. 3: Er, der uns zum Gipfel führt
Zu Allerseelen - von Christian Morgenstern
(Zu lesen in der Printausgabe)

S. 4: Berichte
Neue Leitung im efz Feldkirch (Webportal-Meldung)
Neue Generalpriorin gewählt (Webportal-Meldung)
Der Spaß kam nicht zu kurz (Webportal-Meldung)

S. 5: ausFRAUENsicht
Ist weniger mehr?

S. 6: Ein eigener Lebensstil
NER ist ein ganzheitlicher Weg für Mann und Frau, der ihre Beziehung vertieft
(Zu lesen in der Printausgabe)

S. 7: Weniger ist mehr (Webportal-Berichte)
EthikForum 2010 in Dornbirn: „Intelligente Reduktion“

S. 9: Ich bin eher egoistisch
Die Sozialpaten sind seit drei Jahren ein Projekt von Caritas Vorarlberg und Pfarrgemeinden
(Zu lesen in der Printausgabe)

S. 12+13: Hier, nimm meine Hand
Sonntagslesungen. Wort zum Sonntag von Adi Karlinger

S. 18+19: Die Armut halbieren
Gespräch mit dem Schweizer Fundraiser Odilo Noti

S. 20+21: Auf, an die frische Luft!
Zeit für ein (altertümliches) Plädoyer. Robert Louis Stevenson, eingeleitet von Klaus Gasperi
(Zu lesen in der Printausgabe)