Wie im Himmel, so auf Erden

Himmel. Inbegriff für alles Gute und Schöne, für Freiheit, Liebe und Glück. Das alles klingt mit, wenn wir das Fest Christi Himmelfahrt feiern. Himmel, das ist keine Ortsbezeichnung. Es ist eine Seinsweise, ein Zustand endgültiger Erfüllung, letzten Glücks. All das feiern Christen mit dem Fest Christi Himmelfahrt. 40 Tage nach Ostern wurde Jesus in den Himmel aufgenommen, wie die Bibel berichtet.

Diese Hoffnung auf Zukunft bei Gott bewegt Christinnen und Christen auf dieser Welt zum Einsatz füreinander, für die Schöpfung, für das Leben. Hass und Zerstörung, wie gerade erst wieder in Manchester, sind das genaue Gegenteil davon. Denn der Himmel ist nicht fern, er beginnt hier und heute. Darum sagen Christinnen und Christen am Himmelfahrtstag ein Ja zum Himmel und ein Ja zur Erde.

Bischof Benno Elbs

Eine Übersicht über die Gottesdienste finden Sie zum Download hier (PDF).

In vielen Pfarren findet an Christi Himmelfahrt (oder am Vorabend) eine Flurprozession (Öschprozession) statt, wo besonders um gutes Wetter und reiche Ernte gebetet wird. Alle sind eingeladen, sich zu beteiligen und die angebotenen Gottesdienste mitzufeiern.

Die biblische Erzählung von Christi Himmelfahrt ist eine österliche Geschichte. Auferstehung Jesu bedeutet nicht nur, dass Gott seinem Sohn und dessen Weg der Liebe recht gibt, sondern: Dieser Jesus lebt neu und anders für uns: »Aufgefahren in den Himmel!«
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