50 Tage nach Ostern, dem Fest der Auferstehung Jesu Christi, und 10 Tage nach Christi Himmelfahrt feiert die Kirche das Pfingstfest. Dieses Jahr fällt der Pfingstsonntag auf den 12. Juni.

Was feiern Christen zu Pfingsten?
Eine Frage, auf die viele keine Antwort mehr wissen. Klar, Pfingsten fällt immer auf Mai und/oder Juni, doch was steckt hinter diesem Fest? Und warum feiern wir das?Salopp gesagt, feiert die Kirche die Sendung des Heiligen Geistes, die zugleich auch den "Geburtstag" der Kirche darstellt. Schließlich wurde diese Sendung als Auftrag an die Jünger verstanden, die Frohe Botschaft in die Welt zu tragen und zu verbreiten.

Die christlichen Wurzeln des Festes liegen in der biblischen Überlieferung aus der Apostelgeschichte (Apg 2), in der erzählt wird, dass der Geist Gottes auf die Jünger herabkam, die nach dem Tod Jesu zum Wochenfest nach Jerusalem zurückgekehrt waren:

"Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder." (Apg 2,2-3) Der Geist befähigte die Jünger "in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab." (Apg 2,4)

Der Name "Pfingsten" ist von der griechischen Bezeichnung des Festes "Pentecoste" abgeleitet und bedeutet "der Fünfzigste". Gefeiert wird das Fest immer 50 Tage nach Ostern und 10 Tage nach Christi Himmelfahrt. Pentecoste war ursprünglich ein frühes Erntefest, bei dem die ersten Früchte der neuen Ernte genossen wurden.

Der Pfingstsonntag fällt immer auf die Zeit zwischen dem 10. Mai und dem 13. Juni. Für den Pfingstgottedienst am 12. Juni, finden Sie auf der Seite der Liturgiebörse zahlreiche Bausteine, Modelle und Impulse für die Gestaltung von Gottesdiensten. (Red/Kathpress)

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