Mit dem Wettbewerb „Österreich sucht die Orte des Respekts“ hat der Verein Respekt.net heuer zum zweiten Mal Projekte und Initiativen gesucht, die das Zusammenleben in unserer Gesellschaft positiv gestalten. Auch aus Vorarlberg finden sich 21 Projekte bei den Nominationen.

Neuer Rekord

Mit mehr als 800 Bewerbungen aus ganz Österreich stellte sich dieses Jahr ein neuer Teilnahme-Rekord ein, so Respekt.net. „Der Wettbewerb hat das Ziel, zum Mitmachen oder zur Nachahmung anzuregen und die Menschen hinter den Projekten auszuzeichnen, die ihr Engagement oft für selbstverständlich halten“, meint die geschäftsführende Präsidentin des Vereins Respekt.net, Lena Doppel.

Die vielfältigen Projekte aus allen Bundesländern decken die gesamte Bandbreite gesellschaftlichen Engagements ab. Von Bildungs-, Kultur- und Umweltinitiativen über Nachbarschaftshilfe und einem breiten Spektrum an Inklusions- und Integrationsprojekten, bis hin zu politischem Engagement ist alles vertreten. 449 dieser Projekte erfüllen alle Wettbewerbskriterien: Nachhaltigkeit, Vorbildwirkung, Kreativität, Wirkung auf die Gesellschaft, Gleichbehandlung aller Menschen und Einbindung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen und sind als „Orte des Respekts“ nominiert.

Vorarlbergs kreative Antworten auf aktuelle Herausforderungen

Sing- und Spielgruppen, in denen geflüchtete Mütter und ihre Kinder spielend Deutsch lernen und Einblick in die österreichische Kultur und Lebensweise bekommen. Obst- und Gartenbauvereine, die der jungen Generation einen wertschätzenden Umgang mit der Natur vermitteln. Ein Chor für Einheimische und Flüchtlinge. Werkstätten, die Jugendliche auf dem Weg ins Berufsleben unterstützen und ein engagiertes Mädchenzentrum… Die 21 „Orte des Respekts“ in Vorarlberg zeigen auf, wie ideenreich das soziale Engagement der VorarlbergerInnen aussieht und wie viel man mit einer guten Idee und Engagement zu einem besseren Miteinander beitragen kann. 

Hochkarätige Jury wählt Landes- und Bundessieger 

Die Jury, bestehend aus Bettina Reiter (Vorstand Verein Respekt.net), Heide Schmidt (ehemalige Abgeordnete zum Nationalrat), Terezija Stoisits (Politikerin, Die Grünen), Kathrin Zechner (Fernsehdirektorin des ORF), Franz Meingast (Vorstand UNIQA Österreich Versicherungen AG), Karl Sevelda (Vorstandsvorsitzender Raiffeisen Bank International AG) und Roland Wadl (Vorstand Verein Respekt.net), wählt die neun Landessieger und aus diesen den Bundessieger. Die Landessieger erhalten je 2.000 €, der Bundessieger zusätzlich 10.000 € Preisgeld.

Zusätzlich vergibt die Respekt.net-Community heuer erstmals per Voting drei weitere Preise in Höhe von insgesamt 9.000 € an Projekte, die als Ort des Respekts nominiert worden sind und ein Crowdfunding-Projekt auf Respekt.net eingereicht haben: 4.000 € (1. Platz), 3.000 € (2. Platz) und 2.000 € (3. Platz).

Sind Sie an den Projekten interessiert? Die Website www.ortedesrespekts.at erfasst alle Orte des Respekts in Österreich. So kann das Land auf eine neue Weise erkundet und in der eigenen Stadt oder Gemeinde nach teilnehmenden Projekten gesucht werden.

Rechts neben dem Artikel finden Sie zusätzlich in einer PDF-Datei alle Vorarlberger Projekte, die als "Orte des Respekts" nominiert wurden.