Am Ostermontag ist die Gruppe in Wien aufgebrochen, jetzt hat sie die 3.500 Kilometer bewältigt. Ziel war die Begegnung von Christen, Juden und Muslimen. Jetzt folgen Treffen mit Friedensaktivisten.

Wien, 20.05.2009 (KAP) Nach rund 3.500 Kilometern haben die rund 20 österreichischen Friedensradfahrer ihr Ziel Jerusalem am Mittwochnachmittag erreicht. Am Ostermontag war die Gruppe in Wien aufgebrochen, um ein Zeichen für den Frieden im Nahen Osten und den interreligiösen Dialog zwischen Christen, Juden und Muslimen zu setzen.

Die Route führte über Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien, die Türkei, Syrien und Jordanien nach Israel. Der Initiator der Friedensfahrt, der Journalist Werner Ertel, zeigte sich in einer ersten Reaktion im "Kathpress"-Gespräch überglücklich über das Erreichen Jerusalems.

Einer der Teilnehmer, Hans Gattringer von "missio" (Päpstliche Missionswerke), zeigte sich in einer ersten Stellungnahme überzeugt, "dass unser Einsatz, unsere Gebete sowie die freundlichen Begegnungen mit so vielen Menschen des Judentums, des Islam und der Christenheit einen Beitrag zu mehr Frieden in der Welt geleistet haben".

In den kommenden zwei Tagen stehen noch zahlreiche Begegnungen der "Friedensradler" mit jüdischen und palästinensischen Friedens- und Menschenrechtsgruppen auf dem Programm. U.a. ist auch ein Besuch in Bethlehem geplant. Für den Freitag kündigte Ertel auch ein abschließende Erklärung der "Friedensradler" an.

Den Ehrenschutz über die Friedensfahrt haben u.a. der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich und die Israelitische Kultusgemeinde Wien übernommen.

www.friedensradfahrt.eu