Ein neues „Gesamtpaket“ für Menschen in Not wurde am Montag in der Reichsstraße 173 eröffnet: Das Caritas Center.

Ab sofort sind dort das Drogenersatzprogramm ICS und die Suchtfachstelle sowie die Stelle IKO (Integration Konventionsflüchtlinge) zu finden. Hilfe erhalten auch Menschen, die Unterstützung in der Wohnungslosenhilfe, die SOS-Beratungsstelle oder Rechtsberatung benötigen. Die niederschwelligen Angebote „H.I.O.B.-Café“ und „Teestube“ wurden zum Caritas-Café zusammengefasst.

 
Mehr Service für Menschen in Not

Im Mittelpunkt des Caritas Centers stehe die Serviceleistung für Menschen in Not, betonte Caritasdirektor Peter Klinger. Konkret bedeutet das neue „One-Desk-System“ für die Klient/innen kürzere Wege und einen noch besseren Zugang zu den Hilfsangebote, erklärte der Fachbereichsleiter Sucht & Orientierung, Jürgen Hartmann, das neue System samt dazugehörigem "Case Management".

 
Flexibilität und Solidarität

Die Gäste, unter ihnen Landesrätin Greti Schmid und Bürgermeister Wilfried Berchtold, zeigten sich von den Räumlichkeiten und dem Konzept beeindruckt. „Es ist wichtig, eine hohe Flexibilität zu zeigen und sich rasch an neue Veränderungen, Anforderungen anzupassen und darauf auch zu reagieren.“, so Schmid. Auch Bürgermeister Berchtold schloss sich dem an: „Solidarität muss erlebbar sein, die Gefahr ist groß, dass diese in unserer Gesellschaft schwindet.“ Professor Frederic Fredersdorf gab in seiner Festansprache Gedankenanstöße zum Thema „was wäre soziale Arbeit ohne Veränderung" und betonte dabei die Wichtigkeit einer ständigen Qualitätsdiskussion.

Die feierliche Segnung nahm Caritasseelsorger Elmar Simma vor. Im Rahmen individueller Führungen konnten sich die zahlreichen Gäste selbst von den neuen Räumlichkeiten überzeugen, unter Ihnen Bürgermeister Wilfried Berchtold und Landesrätin Greti Schmid.