Ja, am 31. Oktober ist Halloween. Am 31. Oktober ist aber auch die Nacht der 1000 Lichter und die kann mit viel mehr überzeugen, als mit Süßigkeiten und gruseligen Gestalten. Nämlich mit Atmosphäre, Licht und Stille. Die österreichweite Aktion der Katholischen Jugend findet in Vorarlberg in Dornbirn und Bregenz statt. Also einfach vorbeischauen.

Es hat schon etwas besonderes, wenn viele Menschen ganz still werden und statt Worten warmes Kerzenlicht sprechen lassen. So gesehen letztes Jahr in Bregenz und Dornbirn. Und weil das so eine gute Idee war, werden auch heuer wieder die Fußgängerzone vor der Nepomuk-Kapelle in Bregenz sowie die Stufen von St. Martin in Dornbirn in ein Lichtermeer verwandelt. An verschiedenen Stationen kann der eigenen Spiritualität nachgegangen werden: Karten pick up, Spiegel, Lichter zum Muster aufbauen.

Alltags-Heilige

"Zu Allerheiligen gedenken wir aller unbekannten "Heiligen", also aller Menschen, die zwar ein "heiliges" Leben führen, aber nicht heilig gesprochen wurden: "Alltags-Heilige", könnte man sagen, lassen etwas von der Gegenwart Gottes spüren. "Heilig", also "heil machend" können wir wohl all das nennen, das uns hilft, mehr zu uns selbst und zu Gott zu finden. So gibt es in jedem Menschen das Heilige, auch wenn es oft unerkannt oder unbeachtet bleibt. Die unzähligen kleinen Lichter der Nacht der 1000 Lichter möchten darauf aufmerksam machen: Das Heilige gibt es überall zu finden und hat eine unglaubliche Strahlkraft. Die Lichter laden ein, ruhig zu werden und dem Heiligen in sich selbst nach zu spüren", ist auf der Webseite der Nacht der 1000 Lichter zu lesen.

Kindgerechtes Allerheiligen

Erst vor Kurzem hatte die Katholische Jungschar appelliert das Hochfest Allerheiligen "kindgerecht" zu gestalten: „Das heißt, dass wir Raum für Fragen lassen und Orte gemeinsam erkunden wollen. Gerade die Möglichkeit an diesen Tagen ausgiebige Familienforschung zu betreiben und über verstorbene Verwandte, ihre Hoffnungen und Träume und ihre Lebenswege zu reden, kann für eigene Fragen inspirierend sein", so Sara Dallinger, Bundesvorsitzende der Katholischen Jungschar.