Den Josefitag - den Festtag des Vorarlberger Landespatrons - nahm Landeshauptmann Markus Wallner zum Anlass um mehrere verdiente MitbürgerInnen zu ehren - darunter Äbtissin Hildegard Brem und Norbert Mathis aus Dornbirn, der seit fast 25 Jahren ehrenamtlich in der Caritas Vorarlberg tätig ist.

Es hat Tradition in Vorarlberg, am Tag des Landespatrons verdiente Persönlichkeiten mit Landes- und Bundesauszeichnungen zu würdigen. "Seit vielen Jahren rücken wir an diesem Tag Mitbürgerinnen und Mitbürger ins Rampenlicht, die sich für das Land bzw. seine Menschen und die Gesellschaft insgesamt über eine längere Zeit verdienstreich engagiert haben", verdeutlichte der Landeshauptmann bei der Feier im Montfortsaal des Landhauses.

Äbtissin Hildegard Brem erhielt dabei das Silberne Ehrenzeichen – die zweithöchste Auszeichnung, die das Land Vorarlberg zu vergeben hat. Ein Verdienstzeichen wurde auch Norbert Mathis aus Dornbirn überreicht.

Vita Hildegard Brem

Hildegard Brem, Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei Mariastern-Gwiggen in Hohenweiler, trat nach ihrer Promotion im Jahr 1977 in die klösterliche Gemeinschaft ein. Seit 2005, also bereits mehr als zehn Jahre, steht sie dem Kloster vor. In dieser Zeit wurden wichtige Bauprojekte umgesetzt. Im Jahr 2010 konnte der Klosterladen eröffnet werden, wo selbst produzierte Produkte des Klosters, aber auch anderer Klöster zu erwerben sind. Brem, die mit ihrer weltoffenen Führung zu einer Öffnung des Klosters und einem besseren Verständnis des klösterlichen Lebens beigetragen hat, betätigt sich zudem als Autorin.

Vita Norbert Mathis

Seit fast 25 Jahren ist Norbert Mathis ehrenamtlich bei der Caritas Vorarlberg tätig. Im Rahmen der Auslandshilfe setzt er sich bis zum heutigen Tag tatkräftig für Menschen in ärmeren Regionen ein. Am Engagement änderten auch einige schwere Erkrankungen nichts, mit denen Mathis in den zurückliegenden Jahren zu kämpfen hatte. Mit den Projekten und Programmen, die er mitbetreut hat, konnte unter anderem Menschen in Bulgarien, Rumänien, Mosambik oder Armenien geholfen werden.