Die Caritas Auslandshilfe und die youngCaritas.at wurden für die Kampagne „HAART for children“ ausgezeichnet. Landeshauptmann Herbert Sausgruber, Landesrätin Greti Schmid und Landesrat Siegi Stemer überreichten im Landhaus den mit insgesamt 4.500 Euro dotierten Preis für insgesamt neun Projekte.

Grundrechte für Kinder und Jugendliche wurden im internationalen, völkerrechtlichen Vertrag "Konvention über die Rechte des Kindes" 1989 von den Vereinten Nationen beschlossen. Die Regierungen erkennen damit die Rechte von Kindern und Jugendlichen an und verpflichten sich, diese umzusetzen. Auch das Land Vorarlberg bekennt sich in der Landesverfassung zu den Kinderrechten. Um Projekte, welche Rechte von Kindern bekannt machen und sicherstellen, besonders auszuzeichnen, schrieben die Initiative "Kinder in die Mitte" - Miteinander der Generationen und der Kinder- und Jugendanwalt zum dritten Mal den "Vorarlberger Kinderrechtepreis" aus. "Weil Kinder besonderen Schutz benötigen, brauchen sie auch besondere Rechte. Mit dem Kinderrechtepreis sollen Projekte, die sich um die Rechte von Kindern kümmern, die gebührende Aufmerksamkeit und Anerkennung finden", erklärte Landeshauptmann Sausgruber.

Die Caritas Auslandshilfe und youngCaritas.at erhielten den 1. Preis in der Kategorie Vereine/Institutionen (31 Einreichungen)

Kinder und Jugendliche aus Vorarlberg setzen sich bei der „Haart for children“-Kampagne sowie beim „Laufwunder“ als „Anwälte" für aidskranke Kinder in Afrika ein, für die eine bestmögliche Gesundheitsversorgung kaum gegeben ist. Neben der Erstellung von Radiospots oder der Bildungsarbeit an Schulen wurden im Zuge der Kampagne zahlreiche Aktionen durchgeführt, unter anderem das „LaufWunder" in der Feldkircher Innenstadt. An diesem Charitylauf im Mai nahmen über 3.000 Kinder und Jugendliche zugunsten einer neuen Entbindungsstation in Mosambik teil.

[Bild rechts oben: Nahmen den 1. Preis des Kinderrechtepreises 2010 mit großer Freude entgegen (von links): Michael Zündel (Auslandshilfe), Margaritha Matt (youngCaritas.at) und Irene Kurz (Auslandshilfe).]