Von Heinz Kellner, Blindenapostolat Österreich

Schon die bunten Schals brachten unübersehbar Farbe und Stimmung in den anfangs recht verregneten Wallfahrtstag, als Teilnehmer des Blindenapostolats aus ganz Österreich am 28. August von Feldkirch aus zur großen Wallfahrt nach Einsiedeln aufbrachen. Mit ihren Freunden aus Deutschland, der Schweiz und aus Südtirol feierten sie in der Stiftsbasilika die Wallfahrtsmesse. Abt Martin Werlen forderte bei der Predigt in Anlehnung an das Augustinus-Wort „unruhig ist unser Herz…“ auf, mit den Augen des Herzens zu lesen und zu hören und damit das Wesentliche besser zu erfassen.

Am Nachmittag nützten die Gruppen aus den vier teilnehmenden Ländern – Österreich, Deutschland, Schweiz, Südtirol – die Gelegenheit zu einer Begegnung und zum Austausch im  Oratorium des Klosters. Als Abschluss feierten sie die Vesper der Mönche mit dem berühmten „Salve Regina“ mit.

Rund 300 Teilnehmer aus fünf Ländern zählte die internationale Blindenwallfahrt. Alle fünf Jahre organisiert die Arbeitsgemeinschaft der katholischen Blindenorganisationen aus dem deutschen Sprachraum eine solche Wallfahrt – im Jahr 2000 nach Altötting, 2005 nach Mariazell.

Für die 24 Teilnehmer aus dem Ländle hatte das Blindenapostolat Vorarlberg einen eigenen Bus oirgsnaisiert. Die Wallfahrer aus Inner-Österreich feierten am Sonntag noch den Gottesdienst im Feldkircher Dom mit, wo sie von Dompfarrer Rudolf Bischof herzlich begrüßt wurden.

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(Bild: Pilger vor dem Kloster Einsiedeln. Weitere Bilder sehen Sie in der Bildergalerie. Klicken Sie dazu auf das Bild rechts oben)