Anlässlich der 100 Jahrfeier fand am Dienstag gemeinsam mit Bischof Elmar Fischer im Dom eine Vesper und eine Erneuerung der Weihe statt. Diözesanpräses und Priesterseelsorger der Diözese Augsburg Pfr. Thomas Gerstlacher (rechts im Bild) referierte anschließend im Diözesansaal über den Pfarrer von Ars: Überholt oder hilfreich für heute?

Neben dem Lebenswerk des Pfarrers von Ars, Jean-Marie Vianney, brachte Diözesanpräses Thomas Gerstlacher die Spirituatlität der Priester zur Sprache. Er betonte, dass die Reduktion des Menschen auf einzelne Teilbereiche die eigentliche Sünde sei. Man müsse den Mensch als Ganzes sehen, hinnehmen und lieben.

In seinem impulsiven Vortrag ging er weiters auf die Wichtigkeit des Gebets ein, denn: "Aus dem Gebet entsteht der Glaube, der Glaube ist entscheidend für die Liebe, und die Liebe führt schließlich zur Hoffnung". Vor allem die Priester sollen im Gebet bleiben, auch auf dem Hintergrund, dass das Gebet und die Heiligkeit momentan in der Kirche nicht treibende Kräfte sind. Natürlich würde gebetet, aber das Gebet als wirkungsvolles Instrument werde oft nicht erkannt.

Link-Tipps
www.annussacerdotalis.org
Dokumentation zum Priesterjahr auf der Website des Vatikan

(Rechts oben: Bildergalerie zum Treffen in Feldkirch)