von Petra Steinmair-Pösel

liebe Leserinnen und Leser, zum letzen Mal kommt heute die FRAUENsicht aus meiner Feder. Und so wird sie etwas persönlicher ausfallen als sonst. Wer das nicht mag, kann hier getrost umblättern, von guten Wünschen begleitet. Wenn Sie aber weiterlesen: Vielleicht kennen wir uns persönlich, vielleicht auch nicht. Wie auch immer: Wenn Sie die FRAUENsicht regelmäßig gelesen haben – und da gibt es einige, danke für Ihre Treue! – , dann haben Sie in den letzten zweieinhalb Jahren nicht nur eine Frauensicht gehört, sondern auch viel von dem erfahren, was mich persönlich bewegt und umtreibt.

Schön, wenn Sie sich durch manches davon haben berühren lassen. Danke für so viele positive Rückmeldungen! Und auch für manch kritische Stimme (die leider meist erst über Umwege zu mir gefunden hat). Vor allem freue ich mich, wenn ich auf die eine oder andere Weise Ihre Sensibilität für das Thema Frauen und Kirche nähren durfte.

Nun führt mich meine Lebensreise nach Wien – zumindest für die Hälfte der Woche. Dort werde ich ab Oktober als Universitätsassistentin am Institut für Sozialethik (wieder) wissenschaftlich arbeiten. Schon die Tatsache, dass es ein reines Fraueninstitut ist, ist an einer theologischen Fakultät noch immer eine Besonderheit und erfüllt mich mit erwartungsvoller Spannung. Ihnen wünsche ich ganz im biblischen Sinn Geist und Leben – und freue mich auch weiterhin über manch persönliche Begegnung im Ländle und darüber hinaus!