Sie engagieren sich, weil es ihnen Freude macht, weil es sinnvoll ist, weil es schön ist, gebraucht zu werden, weil sie gern für andere da sind ... Vieles wäre ohne ihre freiwillige unbezahlte Arbeit nicht möglich. von Berta Egger

Frauen sind es, die Millionen von Ehrenamtsstunden leisten. „Berufen zum Ehrenamt“ – Jahresthema der Katholischen Frauenbewegung. Die kfb erörtert derzeit in ihren Gruppen die Zukunft der freiwilligen Arbeit. Auch wird über die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen nachgedacht, damit Ehrenamt in- und außerhalb der Katholischen Frauenbewegung sichtbar wird und für uns Frauen lebbar und leistbar ist. Wir wollen gemeinsam Wege suchen, um unsere eigene BERUFUNG zu erkennen und die richtige ANTWORT zu finden.

Eine Erhebung in ganz Österreich ergab, dass jährlich rund 9,6 Mio. Stunden von Frauen unentgeltlich geleistet werden. Eine beachtliche Zahl auf die wir stolz sein können. Diese Stunden ergeben einen Wert von 68 Millionen Euro.
Die Frauen nützen die ihnen geschenkten Talente für das Engagement in Kirche und Gesellschaft. Sie sehen ihr Ehrenamt als gelebte Berufung und dürfen deshalb weder als Notnagel noch als Lückenbüßerin angesehen werden. Daher gilt es diese Leistungen mehr zu würdigen und sichtbarer zu machen. Vieles was selbstverständlich in Anspruch genommen wird, ist nur möglich, weil in hohem Maße von Frauen unentgeltlich gearbeitet wird.

Ohne Ehrenamt gäbe es keine Kath. Frauenbewegung. Als Anerkennung und Wertschätzung des großen Engagement der vielen Frauen möchten wir allen ein herzliches Vergelt’s Gott aussprechen und euch zur Dankfeier am 26. Juni 09 einladen. Wir freuen uns auf euer Kommen.