von Petra Steinmair-Pösel

Was ich dir zum Advent schenken möchte

Einen Orgelton wider den finsteren Morgen,
meinen Atem gegen den Eiswind des Tages,
Schneeflocken als Sternverheißung am Abend
und ein Weglicht für den verlorengeglaubten
Engel, der uns inmitten der Nacht
die Wiedergeburt der Liebe verkündet.

Christine Busta

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Die kirchlich geprägte Zeit des Advent neigt sich dem Ende entgegen, schon morgen ist der Heilige Abend, feiern wir das Licht in der Dunkelheit - und doch: Vielleicht können und wollen wir die adventliche Haltung über diese eine Nacht hinaus mitnehmen. Als Grundhaltung unseres Lebens. Warten. Hoffen. Sehnsuchtsvoll uns auf das Kommende ausrichten.

Denn Weihnachten sagt uns gerade dies: (Noch) Immer ist er unterwegs, der verlorengeglaubte Engel. Inmitten unserer finstersten Nacht, inmitten jeder Nacht, klopft er an die Tür Deines Herzens, um Dir je neu das Wunder zu verkünden: Das Wunder des Lichts in der Dunkelheit, das Wunder der Wiedergeburt der Liebe.